Kreisliga A2
Die Sterne bleiben am Himmel
Von Pascal Bonnekoh
(12.03.23) Bei Wacker Mecklenbeck muss man weiterhin auf zahlreiche wichtige Akteure verzichten. Das macht sich insbesondere im Spiel nach vorne bemerkbar. Ganz so schlecht sind die anderen Jungs bei Wacker aber auch nicht. Mit 2:0 (1:0) schlug man den TuS Saxonia Münster recht souverän, auch wenn das Spiel nicht wirklich zum Träumen einlud.
"Die Verletzungsproblematik zieht sich weiter durch, aber wir haben irgendwie die Punkte geholt. Wir sind glücklich darüber, dass wir gewonnen haben. Hinten stehen wir gut, aber nach vorne hapert es weiterhin ein wenig", so Efker. Das lag unter anderem aber auch am TuS, der seit einigen Wochen, wenn nicht sogar Monaten gegen den Ball einfach durchgängig sehr solide Leistungen abliefert. "Saxonia hat es gut gemacht. Die haben uns früh angelaufen, aber wir sind ruhig geblieben", führte Efker weiter aus.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Das sah Saxonias Coach Daniel Thihatmar genauso: "Letztendlich muss man sagen, dass Wacker verdient gewonnen hat. Die hatten die reifere Spielanlage auf Grund von individueller Überlegenheit. Letztendlich ist das Spiel aber durch zwei Standards entschieden worden. Ansonsten haben wir nichts zugelassen." Den ersten dieser Standards brachte Maximilian Leser in der 19. Spielminute in den Strafraum. Jakob Gerstungs Kopfball knallte zwar zunächst noch an den Querbalken, im Nachfassen drückte er die Kugel dann aber über die Linie. Das 2:0 fiel wiederum kurz nach dem Seitenwechsel. Eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld bekam Saxonia nicht so wirklich bereinigt. Der Ball landete vor Jan Hoffmanns Füßen und den Rest kann man sich sicherlich denken (47.).
Das war es dann aber auch schon an wirklich hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. "Man hat sich neutralisiert. Wacker hatte wenig Zug zum Tor, weil wir es gut gemacht haben. Auf beiden Seiten gab es dann noch eine Situation, wo es einen Elfer hätte geben können. Der Schiedsrichter hat beide Mal aber weiterlaufen lassen", resümierte Thihatmar. Efker erfreute sich wiederum an der Leistungssteigerung seiner Schützlinge: "Im Vergleich zu letzter Woche haben wir die Tore gemacht. Wir hatten aber auch zwei, drei Chancen mehr als zuletzt. Wir haben nicht die Sterne vom Himmel gespielt, aber den Sieg souverän nach Hause geholt. Das war ein Schritt in die richtige Richtung"
Wacker Mecklenbeck - TuS Saxonia Münster 2:0 (1:0)
1:0 Gerstung (19.), 2:0 Hoffmann (47.)