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Kreisliga A2

Emmanuel Boryor (l.) machte den alles entscheidenden Treffer zum 3:1.

Amels brauch ein bisschen


Von Pascal Bonnekoh

(29.03.23) Wegen der Flut an Gegentoren setzte GW Amelsbüren gegen den SV Herbern II auf eine etwas defensivere Ausrichtung. Daran mussten sich die Jungs von André Frankrone wiederum erstmal ein wenig gewöhnen. Nach rund einer halben Stunde lief es dann aber deutlich besser, sodass die Grün-Weißen den 0:1-Halbzeitstand zu einem 3:1-Endstand verwandeln konnten.

"Wir hatten die Idee, dass wir etwas defensiver spielen wollen. Das ist uns in der Anfangsphase halbwegs gelungen. Wir standen grundsätzlich gut und kompakt, aber wir haben lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen", berichtete Frankrone. Angespornt von zuletzt sieben Punkten in drei Spielen waren die Gäste wiederum von Beginn an hellwach. Nach einem langen Ball schlug Tom Paschedag die Kugel hoch in Richtung des zweiten Pfostens. Dort lauerte Robin Krysiak, der aus spitzem Winkel die Kugel unter die Latte hämmerte (15.). "Es war so klar, dass so ein Ball in unserer Situation dann reingeht. Zur Halbzeit war ich schon ein wenig bedient", so der Amelsbürener Übungsleiter.

Kein einfaches Durchkommen auf beiden Seiten

Die Zwote Herberns musste jedoch ebenfalls ein paar Rückschläge hinnehmen. Mit Kilian Höring und Jannik Närdemann verlor man bereits im ersten Durchgang zwei zentrale Spieler verletzungsbedingt. "Das war extrem bitter. So früh wollten wir auf den Positionen natürlich nicht tauschen, aber wir haben das gut weggesteckt", erzählte Herberns Coach Daniel Heitmann. Nach rund 28 gespielten Minuten hätten die Gäste dann auch sogar auf 2:0 erhöhen können. Nach einem Konter klärte Lennart Korn die Kugel aber so gerade noch zur Ecke. Daraufhin fanden dann aber auch die Gastgeber ins Spiel. 

Jan-Hendrik Möller ließ noch vor der Pause zwei recht ordentliche Möglichkeiten zum Ausgleich liegen. Kurz nach Wiederanpfiff machte es Niklas Thewes wiederum besser. Tim Luca Brünnemann setzte Emmanuel Boryor in Szene, der dank eines Ausrutschers von Finn Neuhaus plötzlich frei durch war. Boryor bediente Möller, der nochmal auf den mitgelaufenen Thewes querlegte (49.). "Dann war es ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften haben vernünftig und zügig den Ball durch die eigenen Reihen laufen lassen, standen aber auch gut, sodass es nicht einfach war, durchzukommen", so Frankrone. Das sah Heitmann ähnlich: "Nach dem 1:1 war es ein recht offenes Spiel, wo ich das Gefühl hatte, wer das nächste Tor macht, wird es dann vermutlich auch für sich entscheiden."

Ein Dank an Herbern

Damit sollte der Herberner Coach recht behalten. Nachdem zuvor Niclas Sondermann eine aussichtsreiche Chance auf Gästeseite liegen ließ und Boryor per Dropkick am Querbalken gescheitert war, traf erneut Thewes (76.). Und nur fünf Minuten darauf machten die Grün-Weißen endgültig den Deckel drauf. Nach einem Konter über Moritz Leisgang traf Boryor zum 3:1-Endstand (81.). "Das Spiel hätten beide gewinnen können. Wir haben im Endeffekt gewonnen, weil wir es vielleicht etwas mehr wollten. Das hat uns in den letzten Wochen gefehlt. Wenn man bereit ist, zu laufen und Stimmung reinzubringen, dann geht es ja doch. Das waren nicht nur tabellarisch, sondern auch für den Kopf extrem wichtige Punkte. Es freut mich für die Jungs. Das haben die sich nach dem ganzen Gelaber verdient. Ich erwarte aber auch, dass wir jetzt nachlegen", resümierte Frankrone.

Ein Dankeschön an Herbern wollte der Übungsleiter aber auch noch raussenden: "Wir sind echt dankbar, dass die verlegt haben. Am Sonntag wäre bei uns gar nichts gegangen. Jetzt tut es mir aber fast schon ein bisschen Leid, dass die mit null Punkten und zwei verletzten Spieler wieder abreisen mussten." Heitmann wirkte hingegen gar nicht so unzufrieden: "Wir hatten sicherlich den besseren Start ins Spiel. Speziell in der ersten halben Stunde sind wir richtig gut reingekommen. Wir waren sehr griffig und haben uns mit dem Tor belohnt. Es war ein enges Spiel, was in beide Richtungen hätte kippen können."

GW Amelsbüren - SV Herbern II     3:1 (0:1)
0:1 Krysiak (15.), 1:1 Thewes (49.),
2:1 Thewes (76.), 3:1 Boryor (81.)



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