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Kreisliga A2

Fritz Winkel (l.) schoss Saxonia kurz vor der Pause in Front.

Einmal alles mit scharf bitte


Von Pascal Bonnekoh

(03.04.23) Wie bei einem guten Döner war auch bei der Partie zwischen dem TuS Saxonia Münster und GW Amelsbüren alles drin. Während Saxonia nach rund einer Stunde denkbar knapp an der erneuten Führung scheiterte, drehten die Grün-Weißen plötzlich das Spiel zu ihren Gunsten. Und beim 4:1 (0:1)-Auswärtserfolg der Amelsbürener traf dann auch noch einer doppelt, der zuletzt vor dem gegnerischen Kasten so seine Probleme hatte.

Im ersten Durchgang war hingegen noch nicht allzu viel los. "Das war eine Halbzeit mit ganz schwachem Niveau. Saxonia war ein bisschen besser als wir. Die haben früh gepresst. Das wussten wir, aber wir haben uns trotzdem das Leben schwer gemacht und zu wenig in die Tiefe gespielt", berichtete Amels-Coach André Frankrone. Und hinten lud man den Gegner dann auch noch ein. Nach einem Freistoß stellte Fritz Winkel auf 1:0 (44.). "Das war ein komplett unnötiges Foul. Da war fast schon Frust mit drin. Da muss Max sich cleverer anstellen. Das passiert uns nicht das erste Mal", ärgerte sich der Amelsbürener Coach.

Möller trifft wieder

Vorne ließ wiederum Jan-Hendrik Möller die einzige wirkliche nennenswerte Chance der Grün-Weißen liegen. "Er ist komplett kläglich gescheitert. Der Ball ging fast ins Seitenaus. Das war bezeichnend dafür, dass er gar kein Selbstvertrauen hatte", so Frankrone. Nach Seitenwechsel nahm die Partie dann aber an Fahrt auf. Nach Vorlage von Jannik Uttermann hatte Boubacar Sidi Diallo seine erste ordentliche Möglichkeit. Kurz darauf wurde er wiederum von Keeper Julian Wünnemann im Sechzehner zu Fall gebracht. Die Pfeife des Unparteiischen blieb aber stumm. "Das hätte man auch anders werten können", so Saxonias Coach Daniel Thihatmar.

Aber auch die Grün-Weißen waren jetzt besser im Spiel. Jan-Hendrik Möller ließ in einem Laufduell seinen Bewacher alt aussehen und traf nach Vorlage von Nico Zur Mühlen zum 1:1 (53.). "Danach war es 20 Minuten lang ein offener Schlagabtausch", berichtete Frankrone. Und erneut entwischte Diallo der Amelsbürener Hintermannschaft. Nach einem Querpass hämmerte er aus rund zwei Metern die Kugel an die Latte. Wie der Ball nicht ins Tor ging, wird wohl nur der Fußballgott wissen. Kurz darauf forderten die Gastgeber erneut einen Elfmeter. Dieses Mal hatte man ein Handspieler im Strafraum erspäht. Abermals entschied sich der Schiedsrichter aber dafür, die Partie weiterlaufen zu lassen.

"Wenn Saxonia so weiterspielt, werden die ihre Punkte sammeln"

"Er hat den Ball an die Hand bekommen, aber die war komplett angelehnt", gab Frankrone seine Einschätzung zu dieser Szene ab. Auf der anderen Seite hatte Möller nach seiner ersten Bude nach langer Zeit jetzt aber so richtig Bock. Nach Vorlage von Maximilian Leisgang pflückte er die Kugel aus der Luft, drehte sich um die eigene Achse und hämmerte das Ding ins lange Eck (69.). "Das war ein geiles Ding. Es freut mich für ihn, dass er seine Torflaute hinter sich gelassen hat", so Frankrone. Die Partie war aber noch längst nicht entschieden. Erst kurz vor Schluss machte Benedikt Sebastian Sollik den Deckel drauf (87.). Und zwei Minuten darauf erhöhte Marius Klönne sogar noch auf 4:1 (89.).

"Das war irgendwie ein komisches Spiel. Wir haben unglücklich und vielleicht auch etwas fragwürdig verloren, aber das müssen wir letztendlich so hinnehmen", resümierte Thihatmar. Frankrone bescheinigte wiederum beiden Seiten eine ordentliche Leistung: "In der zweiten Halbzeit haben sich beide geile Möglichkeiten herausgespielt. Letztendlich haben wir verdient gewonnen, auch wenn das Ergebnis vielleicht ein Törchen zu hoch ausgefallen ist. Wir sind happy, dass wir uns in Sicherheit geschwommen haben. Viele haben uns da eh gesehen. Jetzt haben wir es aber auch mit Zahlen belegt. Wenn Saxonia so weiterspielt, werden die ihre Punkte sammeln."

TuS Saxonia Münster - GW Amelsbüren     1:4 (1:0)
1:0 Winkel (44.), 1:1 Möller (53.),
1:2 Möller (69.), 1:3 Sollik (87.),
1:4 Klönne (89.)



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