Kreisliga A2
Amelsbüren scheitert mal wieder an sich selbst
Von Pascal Bonnekoh
(22.05.23) Wie schon so häufig in dieser Rückrunde, ließ GW Amelsbüren gegen den SV Bösensell einfach zu viele Chancen liegen. Insbesondere im ersten Durchgang feuerte man aus allen Lagen. Den Gästen aus Bösensell reichte wiederum ein schnell ausgeführter Einwurf, um die Partie mit 1:0 (0:0) für sich zu entscheiden.
"Das war eine sehr unverdiente Niederlage. In der ersten Halbzeit waren wir klar besser. Gufäb Hatam hatte einen Distanzschuss, aber ansonsten war das ein Spiel auf ein Tor", so Amels-Coach André Frankrone. Marius Klönne, Niklas Thewes und auch Jan-Hendrik Möller scheiterten jedoch immer wieder an Keeper Marvin Holstein oder an mangelnder Zielgenauigkeit. In der 66. Spielminute führten die Bösenseller dann einen Einwurf schnell aus, Hatam legte die Kugel rüber zu Hannes Volbracht, der wiederum für Oliver Mersmann durchließ. Und Mersmann versenkte das Spielgerät aus rund 15 Metern flach im linken Eck.
"Hintenraus haben wir dann nochmal alles probiert, aber auch beste Möglichkeiten haben wir nicht genutzt", so Frankrone. Damit meint er einen Elfmeter, den die Grün-Weißen in der 91. Minute nach einem Handspiel von Julius Leifken zugesprochen bekommen haben. Moritz Leisgang schnappte sich die Kugel, doch auch ihm war an diesem Tag kein Glück vergönnt. "Schade, dass wir nicht mit einem Dreier die Saison abschließen konnten. Ein Punkt wäre mindestens drin gewesen", berichtete der Amelsbürener Trainer. Das sah Bösensells Coach Christian Hester übrigens ähnlich: "Amelsbüren war deutlich stärker als wir an diesem Tag und hätte den Sieg definitiv verdient gehabt. Wir waren einfach nur unfassbar effektiv. Wir waren vielleicht zwei, drei Mal vorm Tor, aber ansonsten gar nicht wirklich im Spiel. Amels hatte wiederum bestimmt acht bis zehn Stück auf dem Fuß."
GW Amelsbüren - SV Bösensell 0:1 (0:0)
0:1 Mersmann (66.)