Kreisliga A2
Stabiler geht es kaum
Von Pascal Bonnekoh
(05.09.22) Wacker Mecklenbecks Festung hält weiter stand. Auch nach dem vierten Spiel der laufenden Saison steht hinten weiterhin die Null. Der SV Herbern II hatte Wacker wenig entgegenzusetzen und verlor auswärts mit 0:3 (0:3).
Die Hausherren rissen das Spielgeschehen umgehend an sich. Die Defensive war gewohnt sattelfest und auch offensiv knüpfte Wacker am erfolgreichen Saisonstart umgehend an. Insbesondere Julius Löffler erwischte einen Sahnetag. In der 18. Spielminute legte er zunächst das 1:0 durch Maximilian Leser vor und dann schickte er nach rund einer halben Stunde Sander Michale Frehse auf die Reise, der auf 2:0 erhöhte. Kurz vor der Pause traf Jannick Hagedorn dann auch schon zum 3:0. Nach einem Foulspiel an Martin Bimczok schnappte er sich die Kugel und verwandelte den Strafstoß (43.).
Voller Fokus auf die Defensive
"Wir hatten einige Urlauber. Wir mussten ein paar Neue reinschmeißen, die es aber alle sehr gut gemacht haben. Wir sind hochverdient mit einem 3:0 in die Halbzeit gegangen", freute sich Wackers Coach Daniel Efker. Mit der komfortablen Führung im Rücken und der brennenden Sonne im Nacken nahm Mecklenbeck nach dem Seitenwechsel dann ein wenig das Tempo raus und verwaltete die Führung. Gegen an diesem Tag eher schwache Herberner reichte der fulminante erste Durchgang aber auch vollends aus.
"Wir haben verdient verloren. Wir haben ein schlechtes Spiel gemacht. Wir sind nicht wirklich in die Zweikämpfe gekommen. Wacker hat uns viel laufen lassen und wir konnten uns kaum befreien. In der letzten viertel Stunde hatten wir nochmal ein, zwei Situation, wo es von uns gefährlicher wurde, aber insgesamt waren wir deutlich unterlegen", resümierte Herberns Trainer Daniel Heitmann.
Gleichzeitig ist sich der Coach aber sicher, dass die Niederlage nicht großartig nachhallen wird: "Wir können das gut einordnen und schnell abhaken. Wir mussten einige personelle Ausfälle verkraften, sodass der ein oder andere auf ungewohnter Position unterwegs war. In der Woche erwarte ich aber viele Jungs schon wieder zurück, sodass ich überzeugt davon bin, dass uns das nicht umwirft." Wackers vierte weiße Weste in Folge war laut Efker wiederum kein Zufall: "Wir legen vollen Fokus auf unsere Defensive. Wir wollen hinten nichts anbrennen lassen, da wir auch wissen, dass wir nach vorne eine gewisse Klasse haben."
Wacker Mecklenbeck - SV Herbern II 3:0 (3:0)
1:0 Leser (18.), 2:0 Frehse (27.),
3:0 Hagedorn (43.)