Kreisliga A2
Halbes Dutzend für Roxel II
Von Pascal Bonnekoh
(10.10.22) Die Rollen waren vor der Begegnung zwischen Wacker Mecklenbeck und den BSV Roxel II bereits klar verteilt. Der Tabellenführer empfing die inzwischen am Tabellenende stehenden Roxeler. Und dann hatte man beim BSV auch noch mit ordentlichen Kaderproblemen zu kämpfen. Da ist das deutliche Endergebnis von 6:1 (5:0) für die Hausherren dann schon wieder gar nicht so überraschend.
"Corona ist bei uns wieder angekommen. Unter der Woche habe ich mit Aly Cisse und Andreas Leinich schnell zwei Jungs spielberechtigt gemacht, die bei uns seit ein paar Wochen mit trainieren, aber jahrelang nicht gezockt haben. Es fehlt uns gerade an Alternativen und dann haben wir uns auch noch relativ wehrlos ergeben", so Roxels Coach Johannes Frieling. Die Partie begann hingegen auch denkbar schlecht für die Gäste.
Spielertrainer trifft zum Endstand
Nach nur elf Minuten stand es schon 3:0 für Wacker. Sander Michael Frehse hatte bereits einen Doppelpack auf seinem Konto (4./9.), sowie einen Assist für Jannik Hagedorn (11.). "Wir sind furios rausgekommen aus der Kabine. Nach dem 3:0 hat sich das Spiel dann etwas abgeflacht, was vielleicht aber auch normal ist", berichtete Wackers Trainer Daniel Efker. Trotzdem erhöhten Felix Krasenbrink (25.) und erneut Hagedorn (44.) noch vor dem Seitenwechsel auf 5:0.
"Für die zweite Halbzeit haben wir uns nochmal was vorgenommen, aber das haben wir leider nicht geschafft. So ist es aber auch oft im Fußball, wenn man so hoch führt. Im Kopf ist man dann nicht mehr ganz so wach, wie man sich das als Trainer wünscht", ärgerte sich der Übungsleiter dann doch ein bisschen über die nachlassende Leistung seiner Jungs. Insbesondere der Gegentreffer von Karl Grosfeld in der 76. Spielminute gefiel Efker nicht wirklich. Immerhin stellte sein Trainerkollege Stefan Bischoff kurz vor Ende der Partie den alten Abstand wieder her und machte das halbe Dutzend voll (82.).
Wacker Mecklenbeck - BSV Roxel II 6:1 (5:0)
1:0 Frehse (4.), 2:0 Frehse (9.),
3:0 Hagedorn (11.), 4:0 Krasenbrink (25.),
5:0 Hagedorn (44.), 5:1 Grosfeld (76.),
6:1 Bischoff (82.)