Kreisliga A2
Altenberger Selbstverständlichkeit
Von Pascal Bonnekoh
(20.10.24) So spielt und gewinnt man eben, wenn man die Tabelle anführt. Der TuS Altenberge schlug Zuhause den VfL Senden II mit 2:0 (2:0) und das ohne viel Risiko.
Die aktuell eher so semi-erfolgreichen Sendener ließen sich von den zuletzt makellosen Altenbergern übertölpeln. Während der VfL so seine Probleme hatte, im Spiel anzukommen, bog der TuS fix auf die Siegerstraße ab. Nach einem Einwurf verlagerte Christian Hölker die Kugel auf die andere Seite, wo der hochgeschobene Außenverteidiger Felix Risau plötzlich allein vor Sendens Schnapper Markus Reher stand und zum 1:0 einschob (12.). Und nur rund zehn Minuten später sah Daniel Filipe Rodrigues Da Costa den besser positionierten Hölker, der prompt auf 2:0 erhöhte. "Ich war gerade mit der ersten Halbzeit nicht einverstanden. Beide Gegentore fallen zu einfach. Beim Einwurf sind wir viel zu weit rüberschoben und das 0:2 kassieren wir nach einer eigenen Ecke. Dann hatten wir wiederum Glück, dass Altenberge nicht schon vor der Pause alles klar gemacht hat. Unser Schnapper hat uns gut im Spiel gehalten", berichtete Sendens Trainer Phillipp Roberg.
Spätestens nach dem Seitenwechsel kickten dann aber auch die Gäste mit. Erik Kolke wäre beinahe allein durch gewesen, doch der aufmerksame Till Scheipers kam so gerade noch vor ihm an das Spielgerät. Beim Abschluss von Tom Schloegl wäre der Altenberger Schlussmann wiederum machtlos gewesen. Zum Glück für den TuS knallte der Ball aber nur ans Lattenkreuz. Auf der anderen Seite hielten Einwechselspieler wie Julius Höltje oder Kai Hintelmann den Druck auf die Sendener Hintermannschaft hoch. Hintelmann oder auch Da Costa verpassten es aber, endgültig den Sack zuzumachen. "Senden hat über das ganze Spiel eine gewisse Gefahr ausgestrahlt. Die haben den Ball gut laufen lassen und ständig Wege in die Tiefe gefunden. In der zweiten Halbzeit hat uns in die Karten gespielt, dass wir so eine unfassbar geile Qualität auch in der Breite haben. Am Ende haben wir es dann recht souverän runtergespielt. Ein 3:1 oder 4:1 wäre aber wohl ein aussagekräftigeres Ergebnis gewesen", resümierte Altenberges Coach Dennis Brunsmann.
Roberg freute sich zwar über die Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt, musste mit Marco Willing, Philipp Wilbers und Lukas Auth jedoch gleich drei seiner Schützlinge verletzungsbedingt auswechseln: "Wir haben es in der ersten Halbzeit verpasst, das Spiel enger zu gestalten. Das konnten wir in der zweiten Halbzeit dann nicht mehr aufholen. Die Verletzungen wiegen aber noch deutlich schwerer als die Niederlage."
TuS Altenberge - VfL Senden II 2:0 (2:0)
Tore: 1:0 Risau (12.), 2:0 Hölker (22.)