Saxonia ist wieder da

"Es war wichtig, dass wir endlich mal wieder einen Dreier holen konnten. Die erste Halbzeit war aber sehr schwach von uns. Wir haben es nicht verstanden, die sich bietenden Räume vernünftig und sauber zu bespielen", meinte Saxonias Trainer Julian Wiedenhöft. Die Blau-Weißen fingen hingegen ähnlich wie vergangene Woche schon gegen Davaria Davensberg stark an und gingen durch Nick Jannes Kluge bereits in der sechsten Spielminute in Führung.

"Ich hatte den Eindruck, dass Saxonia die ersten 30 Minuten verschlafen hat und wir danach die 60 Minuten. Wir waren am Anfang die bessere Mannschaft, haben dann aber den entscheidenden Fehler im Spielaufbau gemacht", ärgerte sich Aasees Coach Luca Cordes. Die Hausherren vertändelten leichtfertig die Kugel und kassierten durch Paul Fröhling den Ausgleich (23.). "Wenn wir nicht mit Henry heute einen so guten Torwart gehabt hätten, wären wir zur Pause chancenlos gewesen. Da hätten wir 0:2 oder 0:3 zurückliegen können. Unsere zweite Halbzeit war dann aber besser. Wir haben besser in unser Positionsspiel gefunden", so Wiedenhöft.

Kurz nach dem Pausentee traf Felix Frey auch schon zur Führung der Saxonen (56.). Und in der 70. Minute legte Lars Zymner das 3:1 oben drauf. "Da muss man sagen, hatten wir dann nicht mehr viel entgegenzusetzen - weder körperlich noch mental. Das nagt natürlich in den Köpfen. In unserer Situation darf es aber nicht passieren, dass man sich in der 70. Minute schon aufgibt", monierte Cordes. Die Gäste bestimmten die Schlussphase und hätten das Ergebnis auch noch durchaus deutlicher gestalten können. "Wenn das Spiel 6:3 ausgeht, kann sich niemand beschweren. Wir haben drei Punkte mehr auf dem Konto und jetzt das große Ziel, nächste Woche nachzulegen. Dann stehen wir mit einer guten Ausbeute da", blickte Wiedenhöft bereits auf die anstehende Partie gegen den VfL Senden II.

BW Aasee - Saxonia Münster     1:3 (1:1)
Tore: 1:0 Kluge (6.), 1:1 Fröhling (23.),
1:2 Frey (56.), 1:3 Zymner (70.)