Kreisliga A2
Ein 0:0, das beide Seiten unzufrieden zurücklässt
Von Pascal Bonnekoh
(10.10.25) Saxonia Münster und GS Hohenholte kommen jeweils aus zwei Niederlagen. Da könnte so eine Punkteteilung ja erstmal etwas Positives sein. Mit dem 0:0 (0:0) am Saxi hatten aber beide Parteien so ihre Probleme. Hohenholtes Coach Joel Oberbeck sah eine starke erste Halbzeit seiner Elf und Saxonias Übungsleiter Julian Wiedenhöft eine sehr ordentliche zweite Halbzeit seiner Schützlinge. Die drei Punkte hätten daher gerne beide mitgenommen.
"In der ersten Halbzeit müssen wir von unseren drei hundertprozentigen Chancen mindestens zwei nutzen. Dann nehmen wir Saxonia die komplette zweite Halbzeit weg. So haben wir sie am Leben gelassen", ärgerte sich Oberbeck. Lutz Marquardts Schuss war zu unplatziert und Finn Erik Kostrzewa vergab gleich zweimal aus aussichtsreicher Position. "Wir haben relativ ordentlich begonnen gegen einen sehr kompakt und gut verteidigenden Gegner. Aus welchen Gründen auch immer haben wir aber nach 20 Minuten das Fußballspielen eingestellt. Da konnten wir glücklich sein, dass es mit einem 0:0 in die Halbzeit gegangen ist", so Wiedenhöft.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Hausherren das Kommando. Mit dem höheren Ballbesitzanteil wusste man aber zu wenig anzufangen. Und im entscheidenden Moment war dann auch noch der Unparteiische nicht auf der Seite der Saxonen. Boubacar Sidi Diallo kam im Gelb-Schwarzen Sechzehner zu Fall. Die Pfeife des Unparteiischen blieb jedoch stumm. "Da müssen wir Elfmeter bekommen", meinte Wiedenhöft. Oberbeck war sich hingegen nicht ganz sicher: "Meine Jungs meinten, dass das kein Foul war. Von draußen sah die Entscheidung aber schon sehr glücklich für uns aus."
In der Schlussphase der Partie kamen dann die Gelb-Schwarzen nochmal auf. Bendik Nils Fechner verpasste nur knapp einen langen Einwurf und Marvin Wesselers Schuss hielt Saxonias Schlussmann Henry Josef Paul stark. "Unterm Strich hatten wir fünf gute Möglichkeiten. Nachdem wir die letzten zwei Spiele verloren haben, war der Punktgewinn für uns aber sehr wichtig. Saxonia ist gut in die Saison gestartet. Dass wir da einen Punkt mitgenommen und gegen eine gute Offensive die Null gehalten haben, kann uns Aufschwung geben. Die alte Leier. Wir müssen einfach nur unsere Chancen nutzen. Das kriegen wir aber auch wieder hin und dann holen wir uns am Wochenende die drei Punkte im Derby", blickte Oberbeck optimistisch in die Zukunft. Die Gelb-Schwarzen empfangen am Sonntag Fortuna Schapdetten.
"Wir haben die zweite Halbzeit sehr dominant gestaltet und haben sehr guten Fußball gespielt. Wir hatten nur das Problem, dass der immer tiefer werdende Gegner das gut verteidigt hat. Uns hat der Killerpunch gefehlt - plus der nicht gegebene Elfmeter. Von daher ist das Ergebnis nach der zweiten Halbzeit sehr ärgerlich, auch wenn wir Glück hatten, dass wir in der ersten Halbzeit nicht in Rückstand geraten sind", resümierte Wiedenhöft.
Saxonia Münster - GS Hohenholte 0:0 (0:0)
Tore: Fehlanzeige





































