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Kreisliga A3

Captain Füstmann bleibt an Bord: Kein Wunder, immerhin hatte er das Schiff der zweiten Flotte auch nicht verlassen, als es kurz davor war unterzugehen.

Mit voller Kraft voraus


von Luca Adolph

(04.02.21) Der 1. FC Gievenbeck hat es perfekt gemacht, mit seinem Reserve-Coach Michael Füstmann vorzeitig in die Verlängerung zu gehen. Für mindestens ein weiteres Jahr obliegt dem 45-Jährigen damit die Leitung der zweiten Kraft der 49ers. "Die Zweite ist eine Truppe, die Spaß macht und mit Michael genau den richtigen Typ an der Seite hat, um den Haufen unter Kontrolle zu halten", sagt Gievenbecks sportliche Leitung Carsten Becker zum Verbleib.

Im Mai 2019 folgte Füstmann auf Nicolas Hendricks und wagte sich fortan an die Restauration der zweiten Flotte. Dabei galt es, den Verlust von zahlreichen Leistungsträgern irgendwie zu kompensieren. Doch die Übernahme des Reserve-Ruders erwies sich schon alsbald als himmelfahrtähnliches Kommando. Nach dreizehn Pleiten und zwei Remis strich das Team die Segel. Es folgte die Abmeldung aus der Bezirksliga und der damit scheinbar wasserdichte Abgang Füstmanns. Dem Coach lag jedoch viel an seinen "Möwen" und so beschloss er, den Weg der neu formierten zweiten Garde zu begleiten. "Sportlich betrachtet war das damals natürlich eine schwierige Situation. In Gievenbeck habe ich mich aber heimisch gefühlt und finde es nach wie vor schön, dass ich hier noch bin", erklärt der zweifache Familienvater.

Füstmann macht klar Schiff

Aus eigener Kraft hatte sich die Aufstiegstruppe der Dritten zuvor für die A-Liga qualifiziert und nach dem Rückzug der Bezirksligamannschaft zur Zwoten gemausert. Mit Füstmann fand das Team nun auch einen Coach, der es zu lenken wusste. "Im Gegensatz zu mir, der auf dem Platz gern mal zu einem kleinen Asi mutiert, ist Michael genau das Gegenstück. Er ist der Ruhepol, der uns gefehlt hat, gelassen analysiert und in seinen Ansagen trotzdem bestimmend ist", sagt Max Dornseiff, vorheriger Trainer der dritten Mannschaft.

Die zahlreichen Seemannsmetaphern, die schon bei sonstigen Trainercoups gut und gern inflationär verwendet werden, nun aber mal auf den Punkt gebracht: Neben seiner Tätigkeit als Coach ist Füstmann nämlich einer, der in einer ganz besonderen Branche unterwegs ist. Beruflich verschlug es den ausgebildeten Tischler zu einer Lüdinghausener Firma, bei der er mittlerweile für den Innenausbau von Luxusyachten zuständig ist. Sich selber habe er aber noch keine geschnitzt – ein riesen Dampfer müsse es für ihn auch nicht sein. "Vielleicht irgendwann mal ein kleines Bötchen oder ein Schlauchboot. Das steht aber schon noch auf meiner To-Do-Liste", verrät Füstmann.

"Mer stonn zo dir"

Die Paddelei besitzt also durchaus Potential, irgendwann mal zu einer großen Leidenschaft des Coaches heranzuwachsen. Seine größte bleibt dann aber wohl doch der Fußball, denn er verfolgt ihn schon seit Kindheitstagen. Das Kicken lernte er beim VfL Senden. Hier entschied sich auch schnell, für welchen Verein sein Herz schlagen sollte. "Das war zu Zeiten, zu denen Bayern und Köln hoch im Kurs waren. Beim Abschlussspiel kam es dann immer zum Duell zwischen den beiden und ich habe mich auf die Seite der Kölner gestellt", sagt er.

Ebenso wie die rot-weißen haben es Füstmann jedoch die Farben von Blau-Weiß Ottmarsbocholt angetan. Zumindest lief der Libero bis zu einem Knorpelschaden im Knie für sie auf. Es folgten seine ersten Erfahrungen als Trainer, die er bei Ottibottis A-Jugend sammelte. Unter anderem wurde er mit ihr Meister in der Qualifikationsrunde. Wieder sah er seine Zöglinge dann, als er sie später in der Ersten betreute. "Die haben wir 2017 nach dem Abstieg aus der A-Liga übernommen und es geschafft, daraus eine schlagfertige Truppe zu machen", erinnert er sich an das Amt vor seiner Gievenbecker Zeit zurück.

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