Kreisliga A3
Gimbte verfolgt seinen Weg
von Luca Adolph
(12.12.20) Erst vorgestern hat Daniel Helmes als Übungsleiter vom alten "Schlach" noch im Rampenlicht gestanden. Nun rückt der Coach von BG Gimbte nach einem Gespräch mit Fußballobmann Dennis Schepers erneut in den Fokus. Gemeinsam mit seinem kickenden Co-Trainer Marius Müller macht Helmes einen Haken an die Vertragsverlängerung. Für mindestens ein weiteres Jahr verweilen die beiden in der Schlage.
Erstmals nach sechzehn Saisons führte das Trainergespann die Blau-Gelben zurück in die A-Liga. Acht absolvierte Spiele später hält sich Gimbte dort über dem Strich. Bei Einbruch der Pause trennen BG derweil schon vier Zähler von einem Abstiegsplatz. Bisher verlief also quasi alles nach Plan. Die beiden Protagonisten zu binden, erscheint da nur als logische Konsequenz. "Wir haben reflektiert, wie die bisherige Zusammenarbeit gelaufen ist und sind von der Arbeit unserer Trainer positiv begeistert. Die beiden nehmen die Spieler mit und haben die Mannschaft bisher top eingestellt", sagt Schepers.
Geackert und geklotzt
Die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit wären damit gestellt. Doch beim Ligaelften denkt längst noch keiner daran, in den Ruhemodus zu rudern. Vor zwei Tagen erst wurde in Gimbte ein Outdoor-Fitnesspark eröffnet. Weitere Projekte stünden noch auf der Agenda. "Andere Optionen zu ziehen, war für mich keine Überlegung wert. Es passt einfach alles. Vom Vorstand wurde zuletzt viel umgesetzt. Äußerlich hat sich mit Werbebanden und auch durch neue Sponsoren einiges getan. Es wirkt alles etwas professioneller", gewährt Helmes einen Einblick ins Gimbter Innenleben. Als Nächstes ginge es darum, gemeinsam mit der Stadt nach einer Lösung für das heimische Maulwurfproblem zu suchen. Das hauseigene Geläuf sei von ihnen jedenfalls ordentlich umgegraben worden.
Beackert wurde bisher auch der Gimbter Kader, der mit nur sechs erzielten Buden als schwächste Offensive daherkommt. Daran möchte der gerade erst 20-jährige Altin Sadiku nun etwas ändern. Seine Verletzungsmisere ließ ihn beim SC Greven 09 zuletzt nur bedingt zum Einsatz kommen. In Gimbte sucht der Mann aus der Zentrale, der sich als Achter und Zehner wohl fühle, nun nach einer neuen Herausforderung. "Es hat erst jetzt geklappt, eigentlich wollten wir ihn aber schon im Sommer haben. Bleibt er fit, haben wir mit ihm nun mehrere Möglichkeiten, auch neue Reizpunkte fürs Team zu setzen", sagt der Trainer. Nach Pierre Ruchs Zugang in der Sommerperiode erhält Gimbte damit den zweiten, der Stoßstürmer Adam Kozakowski vorne die Ladehemmung nehmen soll.
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