Kreisliga A3
Westfalia bricht die Wolken
von Luca Adolph
(04.10.20) Hoch über der Großen Wiese hat Peter Grälers Pfiff zur zweiten Halbzeit den Regenschauer verbannt. Gemeinsam mit der Sonne strahlte der SC Westfalia Kinderhaus II nun um die Wette. Ihre anfänglichen Schwierigkeiten legte die Westfalia ad acta und brachte ihren 4:2 (2:2)-Sieg über den 1. FC Gievenbeck II zurecht ins Ziel.
Früh im ersten Durchgang hatte Maximilian Mikus den Torwartfehler von FCG-Schnapper Christoph Herrenkind eiskalt bestraft und seinen Kinderhausern die Führung beschert (6.). Diese währte nicht lang, weil Gievenbecks Julian May nur wenige Minuten später viel zu blank im SC-Sechzehner an den Ball geriet. Unten links war Keeper Patrick Beyer machtlos (13.).
Es regnet Elfmeter
Die Gäste, die mit drei Akteuren aus ihrer ersten Garde angereist waren, rochen nun Lunte. Eyke Schwarz wollte über rechts in den Strafraum brechen und wurde an der Grenze von Philipp Hollenhorst gefoult (19.). Per Elfmeter drehte Vincent Vögler den Spielstand um (20.). Auch Kinderhaus sollte sich einen Elfer erschleichen, nachdem Joel Schürmann oben erwischt worden war. Christoph Göbel beförderte den Ball rechts unten in den Knick (33.). Beim Stand von 2:2 ging es in die regnerische Pause. "Wir sind gut reingekommen, hatten aber noch keinen Punch. Da war noch Luft nach oben", sagte Stefan Kloer, Trainer der Gastgeber.
Die Einwechslungen von Andreas Schulte und Niels Lautenbach sorgten für wesentlich mehr Wind. Wankende Gievenbecker hatten Mühe, von diesem nicht weggeblasen zu werden. Auf Höhe der Grundlinie eroberte Lautenbach das Spielgerät. Im Getümmel fand er keinen Abnehmer, also löste er es auf eigene Faust (52.). "Wir haben umgestellt auf 3-5-2 und das hat sofort gefruchtet. Mit dem 3:2 haben wir sofort die richtige Antwort gegeben", führte Kloer aus.
In der Schlussphase pochte die Reserve aus Gievenbeck auf den Ausgleich. Vöglers Direktabnahme und ein weiterer Schussversuch von Felix von Kathen landeten jedoch in den Armen von Beyer (86./88.). Göbels Titscher aus 28 Metern sorgte folglich für eine durchaus ansehnliche Entscheidung (88.). "Unglücklich sind wir in Rückstand geraten, kommen dann aber super zurück. In der zweiten Halbzeit konnten die mit richtig guten Leuten nachlegen. Da fehlte uns der Zug", gestand FCG-Coach Michael Füstmann.
SC Westfalia Kinderhaus II – 1. FC Gievenbeck II 4:2 (2:2)
1:0 Mikus (6.), 1:1 May (13.),
1:2 Vögler (20., FE.), 2:2 Göbel (33., FE.),
3:2 Lautenbach (52.), 4:2 Göbel (88.)
Westfalia: Beyer – Greiwing, Göbel, Große-Erdmann – Weitz (46., Schulte), Hollenhorst, Klee, Mangel – Kruse (83., Schroeder), Mikus (46., Lautenbach), Schürmann (88., Niebler)
1. FCG: Herrenkind – Schmitt, von Kathen, Berlemann (46., Savic), Stegt – Dornseiff, Schwarz (83., Bockisch), Schrick, Seferovic – May (83., Timnik), Vögler
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