Wacker kriegt zwei prompte Antworten
Von Robert Wojtasik
(19.10.15) Gevatter Zufall hat bei Spielen auf Asche ja gerne mal seine Füße im Spiel. Deshalb wusste Wacker Mecklenbeck II-Coach Sebastian Klute das 2:2 (0:0) gegen Westfalia Kinderhaus III auch nicht so wirklich einzuordnen.
"Wir sind zweimal in Führung gegangen und Kinderhaus hat zweimal postwendend ausgeglichen. Das Unentschieden ist letztlich gerecht, denke ich", sagte Klute, der in Halbzeit eins zwei ausgelassene Möglichkeiten von Jan-Philipp Horstmann und Martin Große Scharmann sah. Aber auch die Gäste kamen dem Wacker-Tor gefährlich nah. "Kinderhaus hat vielleicht sogar die besseren Chancen im ersten Durchgang gehabt."
Stroot staubt zur Führung ab
Ein schlecht getimter Rückpass eines Kinderhausers leitete in der 55. Minute Wackers Führungstreffer ein. Der Pass ging deutlich an Keeper Amadeus Heinmann vorbei und kullerte Richtung Tor, Heinemann hechtete zwar noch hinterher und verhinderte so das Eigentor - allerdings landete der Ball direkt beim mitgelaufenen Marius Stroot, der aus kurzer Distanz locker einlochte.
Allzu lang freuen konnten sich die Mecklenbecker darüber nicht. Der eingewechselte Jan Meyer Brenken ging ohne Not im eigenen Strafraum ins Dribbling und verlor die Kugel. Marcus Tebel kam dran und zog ab - 1:1. "Super ärgerlich", fand Klute das.
Immerhin machte Meyer Brenken später seinen Fehler zumindest ein Stück weit wieder gut, als er die erneute Führung der Hausherren einleitete: Meyer Brenkens Schuss fälschte Niklas Aßelmann noch leicht ab, Heinemann hielt stark, war bei Aßelmanns Nachschuss aber chancenlos (68.). Doch auch diesmal hatten die Kinderhauser gleich den Konter parat: Andreas Meller traf aus 18 Metern (71.).
Wacker Mecklenbeck - Westfalia Kinderhaus III 2:2 (0:0)
1:0 Stroot (55.), 1:1 Tebel (56.),
2:1 Aßelmann (68.), 2:2 Meller (71.)