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Stefan Griehl (l.) und GW Amelsbüren befinden sich mitten in einem Umbruch.

Platz 8: Handorf II, Ostbevern II, Amels


Von Christian Lehmann

(08.02.18) Viele spannende Entscheidungen stehen in den kommenden Monaten in den drei B-Ligen bevor. Wer steigt direkt auf, wie viele Vizemeister dürfen mit hoch? Vielleicht sogar alle? Wen erwischt es im Abstiegskampf? Wer wird Torschützenkönig? Und, und, und...

In unserer Mammut-Serie "Stück für Stück nach oben" arbeiten wir uns von den Tabellenletzten jeder Staffel jeden Tag ein bisschen weiter nach oben und betrachten den Status quo bei den gleich platzierten Teams. Zwei von drei Teams, die das Fußballjahr 2017 auf Platz acht abgeschlossen haben, müssen vor allem konditionell zulegen. Ein Trainer hat rein gar nichts auszusetzen.
 

TSV Handorf II
Das lief gut: "Wir haben in der Hinrunde Platz fünf erreicht. Das ist besser als alles, was wir in den vergangenen Jahren erreicht haben", sagt Trainer Holger Iltgen. Er muss es wissen, schließlich ist er der wohl dienstälteste Trainer aller B-Ligisten. Die Qualität im Kader ist höher als noch in der letzten Saison, so ist zum Beispiel Stefan Lang, der in der Vorsaison noch in der Ersten zockte, eine echte Verstärkung. 
Das lief nicht so gut: Iltgen überlegt lange. Es fällt ihm aber beim besten Willen nichts ein. "Es hat richtig Spaß gemacht bisher."
Schlüsselspieler: Matthias Tegtmeier spielt sehr stabil und gibt der Mannschaft halt. "Wenn er auf dem Platz etwas sagt, dann gilt das."
Personal: Drei Spieler haben sich neu angemeldet. "Wie ernst sie das ganze nehmen, muss man sehen. Bisher habe ich sie noch nicht beim Training gesehen", sagt der Coach. 
Vorbereitung: Weil der Handorfer Ascheplatz aktuell nicht viele Möglichkeiten eröffnet, wurde bereits zweimal in die Soccerhalle ausgewichen. Auch der geplante Test gegen die eigene U19 ist ausgefallen. Iltgen hofft, dass die Spiele gegen Eintracht II und Telgte II über die Bühne gehen können.
Ausblick: "Ich wollte immer mal eine Saison ganz ohne Abstiegssorgen erleben", sagt der Übungsleiter. Es sieht danach aus, als könne sich sein Wunsch in dieser Spielzeit erfüllen, zumal der TSV gegen die Topteams aus Havixbeck und Gimbte bereits zweimal gespielt hat. "Wir wollen unsere Punkte holen und keinen Stress kriegen. Mehr kann man von einer zweiten Mannschaft eigentlich nicht erwarten."

BSV Ostbevern II
Das lief gut: Der Saisonstart. Der BSV gewann zum Auftakt zwei der ersten drei Partien und stand nach sieben Spieltagen sogar auf Platz drei. Zudem konnte Trainer Florian Ellebracht fast all seinen Spielern ausreichend Einsatzzeiten gönnen und einen stabilen Trainingsbetrieb aufrecht erhalten - und das trotz des im Vergleich zur Vorsaison kleinerem Kader. 
Das lief nicht so gut: "Unsere Kondition ist miserabel", klagt Ellebracht. Schon Mitte der Hinrunde wurde die Trainingsbeteiligung dünner, einige Spieler spielten ohne Training. So holte Ostbevern aus den letzten fünf Partien nur einen Punkt. "Mit mehr Trainingsfleiß wäre deutlich mehr drin gewesen", glaubt Ellebracht.
Schlüsselspieler: Das Spiel des BSV ist auf Konter ausgerichtet. Dabei kommt den flinken Flügelspielern Carsten Knoblich und Maximilian Ertel eine wichtige Rolle zu.
Personal: Nils Müller aus Windhagen (bei Trier) ist wieder zurück. Der gebürtige Ostbeveraner soll die Offensive beleben. Auch Daniel Horstmann gibt nach drei Jahren und abgeschlossener Ausbildung sein Comeback in der Zweiten. 
Vorbereitung: Die Trainingsbeteiligung ist noch immer nicht die Beste. Dennoch hat der Trainer mit Wohlwollen festgestellt, dass einige Spieler in der Pause etwas für ihre Fitness getan haben. Ist doch klar, dass derzeit das Thema Fitness großgeschrieben wird. Die Tests gegen BW Schwege (2:0), den SC Glandorf (3:0) und die eigene Drittvertretung (9:0) ließen sich gut an. Die einzige Niederlage gab es in 45 Minuten gegen die eigene A-Jugend (0:1). 
Ausblick: Der Trainer hat klar formulierte Ziele: "Wir wollen mehr Spiele gewinnen als verlieren." Dabei sollte ein Tabellenplatz zwischen sechs und acht herausspringen.

GW Amelsbüren
Das lief gut: Die Einbindung der Nachwuchsspieler. "Es war nach dem Umbruch nicht mehr zu erwarten", sagt Trainer Marco Müller. "Du kannst eine Mannschaft nicht auf Teufel komm' raus verjüngen und erwarten, Meister zu werden." Dass einige junge Spieler sich individuell verbessert hätten, sei positiv.
Das lief nicht gut: Nicht alle Spieler sind auf dem gleichen Fitnesslevel. Viele urlaubsbedingte Ausfälle sorgten im Winter für dieselben Probleme, die es auch schon im Sommer gegeben hatte. "Ich werde nur sieben oder acht Spieler topfit bekommen", befürchtet der Trainer.
Schlüsselspieler: "Lukas Keeren ist mein vorbildlichster Spieler", sagt Müller. Der 20-Jährige, der in der vorvergangenen Saison aus Hiltrup kam, hat die beste Einstellung. "Seine Entwicklung ist noch nicht zuende", glaubt sein Mentor.
Personal: Müller hat "zwei, drei Problemfälle" aussortiert. Das war nötig, sorgt aber auch für Probleme. Der 17-Mann-Kader, der ohnehin schon durch drei Langzeitverletzte geschwächt war, ist zu klein. Fünf starke A-Jugendliche schnuppern deshalb bereits rein und heben das Trainingsniveau. Der Trainer weiß: "Die Leute, die da sind, sind verlässlich. Dieser Mannschaft gehört die Zukunft!" Zur neuen Saison hat Müller einen spielenden Co-Trainer an Land gezogen, der ihn und Thorsten Ehrensberger unterstützen soll. Hinter Hendrik Krukow vom SC Everswinkel "renne ich schon seit zwei Jahren her", erklärt Müller. Ein paar weitere Führungsspieler hätte er aber gerne noch.
Vorbereitung: 0:0 gegen Wolbeck II, 1:5 gegen die U19 von Münster 08, 4:3 nach 1:3 gegen die SG Sendenhorst II - die Testspiele bestritt Amels mit Licht und Schatten. Bitter: Gerrit Friedrich und Frederik Winkelhaus verletzten sich, dafür ist Stürmer Manuel Weste nach Knieproblemen wieder fit.  
Ausblick: Für die Rückrunde gibt sich Müller bescheiden. "Natürlich wollen wir Spiele gewinnen, aber wir wollen die Jungs auch einen Schritt weiter bringen. Wir müssen geduldig sein." Eine Tugend, die er selbst nach eigener Aussage eigentlich nicht besitzt. In der nächsten Saison will er mit Amels wieder richtig angreifen.



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1    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
2    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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