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Kreisliga B1

Sebastian Lorenz ist auch in der Spielzeit 2020/21 Spieler und Trainer beim IKSV Münster.

Acht!


Von Alexander Eckrodt

(11.08.20) Als am 1. Juli die offizielle Wechselfrist endete, hatte der IKSV Münster noch keinen einzigen Neuzugang vorzuweisen. "Wir führen aber Gespräche" hieß es. Klingt aber trotzdem nicht nach allzu viel Bewegung im Kader, oder? Falsch gedacht! Etwas mehr als einen Monat später hat der IKSV acht (!) Neuzugänge fix. Dennis Agyemang, Max Batzdorfer, Lucas Bußmann, Johan Eichinger, Lukas Fischer, Furkan Karaagac, Moritz Mand und Clemens Postberg sind ab sofort Teil des Teams. 

"Die Meisten kamen schon zum Einsatz, aber es ist noch zu früh, um etwas beurteilen zu könnnen", sagt Spielertrainer Sebastian Lorenz. Dabei hat der IKSV eigentlich schon relativ früh losgelegt. Seit vier Wochen ist die Truppe nämlich schon wieder im Training. Auch drei Freundschaftspiele hat sie schon hinter sich gebracht und ist noch immer ungeschlagen. Sowohl gegen GW Gelmer II als auch gegen VfL Senden III gewann das Team mit 4:1. Gegen den FC Münster 05 reichte es zu einem 4:3-Erfolg.  

Weltoffenheit und Akzeptanz

Trainer Lorenz bezeichnet den bisherigen Verlauf der Vorbereitung als sehr gut. Große Fitness-Probleme gab es beim IKSV auch nach der langen Pause nicht. "Die meisten haben versucht sich währenddessen fit zu halten. Es war also nicht schlechter als sonst", so Lorenz. Auch in den nächsten Wochen stehen für die Truppe noch Testspiele an - drei an der Zahl. Lorenz: "Wir haben einige neue Spieler und auch viele, die im letzten Jahr dazugekommen sind. Wir wollen deshalb viele Möglichkeiten haben, um zu spielen. Alle sind sehr wettkampfgierig." Der Kader des IKSV ist 26 Mann stark. Wegen der coronabedingten Begrenzung auf 15 Spieler pro Testspiel würden aber mit weniger Tests zu viele Spieler auf der Strecke bleiben.

Aber beim IKSV soll jeder spielen - das passt zu den Testspielen und zur Philosophie des Vereins. Das Kürzel steht schließlich für Internationaler Kultur- und Sportverein. Seit der Gründung im Jahr 1987 steht der Verein für Toleranz. Das ist auch noch heute so. "Uns ist wichtig, dass wir offen sind und bestimmte Werte vertreten - Weltoffenheit und Akzeptanz", erklärt Lorenz. Es gibt keine Quote an internationalen Spielern, die der Verein unbedingt erreichen will. "Wir sind eine gut durchmischte Truppe, aber von meiner Seite lag der Wert immer darauf, diese Werte zu vertreten, aber es geht nicht drum, da extra nach zu suchen." Abgänge gibt es übrigens keine. Die Spieler fühlen sich anscheinend wohl im Verein. 

Lorenz will gewinnen

Aber was ist mit dieser Mannschaft denn in der neuen Saison drin. Benedikt Härtel hat zumindest schon unter Beweis gestellt, dass er in einer sehr guten Verfassung ist. Drei Tore im Spiel gegen Münster 05 sprechen da doch für sich. "Natürlich hat Benedikt ein sehr, sehr starkes Spiel gemacht, aber es ist nicht so, dass einer stark heraus sticht. Alle sind sehr motiviert. Ich glaube auch, dass sich in den nächsten Spielen auch die Tore auf mehr Schultern verteilen werden", erklärt der Coach. Auch wenn er kein richtiges Ziel formuliert, traut er seiner Mannschaft so einiges zu: "Ich gehe jedes Spiel so an, dass wir gewinnen wollen. Es ist zwar nur eine Phrase, aber wir wollen von Spiel zu Spiel denken. Trotzdem wollen wir auf jeden Fall oben angreifen. Ich hoffe, dass ich das als Trainer auch vorlebe."  

Er selber wird auch in der kommenden Saison wieder sowohl als Spieler als auch als Trainer aktiv sein. "Der Trainerwunsch ist es, dass ich nicht mehr spielen muss, aber als Spieler bin ich mit meinen 28 Jahren noch zu ehrgeizig und will spielen. Der Idealfall wäre es natürlich, wenn es mir die Mannschaft schwer macht, mich selbst aufzustellen", sagt der Coach. Vielleicht schaffen es die Neuzugänge ja. Probleme bei der Integration in den Kader habe es keine gegeben. Lorenz: "Das Positive ist, dass sich viele untereinander schon kannten. Es geht trotzdem noch etwas darum, ein Gesamtmannschaftsgefühl zu erzeugen. Wir haben deswegen auch schon zwei Mannschaftsabende gemacht."

Nach den ersten Wochen, in denen es vor allem darum ging, die Kicker fit zu kriegen, geht es jetzt einen Schritt weiter in der Vorbereitung: "Jetzt gucken wir, wer wo spielen kann und wo Alternativen bietet. Wir müssen auch noch eine Routine in der Abstimmung hinkriegen." Mal schauen, ob es dann für eine obere Platzierung reicht. Die vergangene Saison war nicht so erfolgreich. Am Ende stand das Team auf Platz zwölf mit fünf Siegen aus 19 Spielen. Vielleicht wird es ja etwas mit den Neuzugängen. Die Testspiele stimmen zumindest optimistisch.



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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