Kreisliga B1
Nichts geht über den FC Mecklenbeck
Von Pascal Bonnekoh
(13.07.22) Wer bei Fußball.de einen genauen Blick auf die Testspiele geworfen hat, dem ist wohl bereits aufgefallen, dass beim FC Mecklenbeck plötzlich ein Altbekannter wieder an der Seitenlinie steht. Nach einem Jahr Pause schwingt Kadir Incekulak erneut das Zepter beim FCM.
"Ich habe mich selbstständig gemacht. Das war der Hauptgrund, warum ich damals aufgehört habe. Es tat mir sehr weh, zu sehen, dass man nach dem Aufstieg zurück in die Kreisliga B gegangen ist. Es war mein Herzenswunsch, mit diesem Verein aufzusteigen. In der Selbstständigkeit habe ich inzwischen Fuß gefasst, daher habe ich wieder Zeit und Lust", so Incekulak. Es kamen gleich mehrere Vereine auf den Coach zu, aber an Mecklenbeck führte kein Weg vorbei.
Neue Trainer, neue Spieler
"Meine Jungs sind hier geblieben. Daher war es relativ einfach, mein Ja-Wort zu geben und zurückzukehren", freut sich der Übungsleiter, wieder an alter Wirkungsstätte zu sein. Sportlich betrachtet geht Incekulak die Herausforderung hochmotiviert und vor allem hoch ehrgeizig an. Der erneute Aufstieg muss es jetzt aber auch nicht sofort sein. "Es wäre cool, wenn wir das im ersten Jahr schaffen würden, aber das ist kein Muss. Wir wollen nicht unten rumhängen und rumspielen. Ich will den FC wieder dahin bringen, wo er unter mir war. Wir wollen in der Fairness Tabelle oben mitspielen und viel Spaß haben. Dann schauen wir mal, was sich ergibt."
Ganz alleine geht er das Projekt übrigens nicht an. Navid Monteiro kommt von Portu Münster und unterstützt Incekulak an der Seitenlinie. Außerdem stößt auch Ahmet Parsboga zum Trainerstab dazu. Er kickte in der letzten Saison noch beim SC Türkiyem Münster und bringt mit David Robling, Hidir Budak, Timur Emre Altay, Deniz Ar und Ali Akdogan auch gleich ein paar Kicker mit. Außerdem tritt Serkin Can nach nur einem Jahr die Rückreise von Davaria Davensberg an. Damit kann das neue Trainerteam auf rund 30 Kicker zurückgreifen. Das ist Incekulak wiederum ein wenig zu viel. In den kommenden Wochen möchte man den Kader etwas verschlanken, um dann mit rund 25 Spielern in die Saison zu gehen.