In zehn Minuten war alles erledigt

von Klaus Hartmann

(20.11.17) Das Spiel war ausgeglichen, im Ergebnis sah es für den TSV Ostenfelde aber besser aus. Beim 3:0 (0:0) gegen den SV Mauritz II genügten dem TSV praktisch zehn Minuten nach der Pause, um den Sieg einzufahren.

Bis dahin hatte mal die eine, mal die andere Mannschaft Vorteile und Möglichkeiten. Gleich in der ersten Minute trifft Marek Ratering aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten, ansonsten wogte das Spiel hin und her. Nach dem Wechsel ging es dann ganz schnell. Niklas Hagemense erkämpft sich den Ball auf der linken Abwehrseite, passt auf Marek Ratering, der nur noch einschieben muss (46.). Drei Minuten später trifft der Stürmer aus 16 Metern nach eine Ecke zum zweiten Mal. Das löst beim Gegner ein wenig Frust aus. Nach einem Foulspiel hat Daniel Ott seine Nerven nicht im Griff, lässt sich zu einer Verbalattacke hinreißen und sieht dafür Rot (55.). "Das war kein Foul, das war meiner Meinung nach Nachtreten", sah Mauritz-Coach Patrick Klute auch den Ostenfelder als Übeltäter. Sei es drum, damit war das Spiel entschieden. Hagemense trifft erst noch den Pfosten, kurz später scheitert Jan-Philipp Hilge im Eins-zu-Eins gegen den Torwart, bevor er nach ähnlichem Muster zum 3:0 Endstand trifft (79.).

"Es war kein Spiel, in dem wir soviel besser waren, vielleicht verlieren wir das Rückspiel auch 4:0, aber die zweite Halbzeit war okay und deshalb ging heute der Sieg in Ordnung", bilanzierte ein zufriedener Christopher Schnepel. "Für uns ist es dumm gelaufen, so ein Spiel muss man nicht verlieren, insgesamt gehen die drei Punkte für Ostenfelde aber in Ordnung", sah auch Klute den Gegner ein klein wenig besser und bei seinem Team zu viele vermeidbare Fehler.

TSV Ostenfelde - SV Mauritz 3:0 
1:0 Marek Ratering (46.), 2:0 Marek Ratering (49.),
3:0 Hilge (79.)
Bes. Vork. Rot gegen Ott (55. Beleidigung)