Greffen hadert, Rot-Weiß freut sich

von Justus Heinisch

(27.03.18) RW Alverskirchen musste sich nach dem Abpfiff der Partie gegen den FC Greffen selbst zweimal zwicken. Mit 2:0 (1:0) gewann Rot-Weiß, obwohl die Greffener Equipe nach Belieben das Spiel bestimmte. Doch der Fußballclub brachte die Murmel einfach nicht im Gehäuse unter. 

Vom Anpfiff an machte Greffen Druck. Doch nach nur drei Minuten lagen die Alverskirchener in Front. Matthias Hamsen legte quer auf Henri Vogt, der schob ein. Das spielte den Hausherren voll in die Karten. Der Matchplan sah nämlich vor, mit Mann und Maus zu verteidigen und gefährliche Konter zu fahren. Neun, zehn Mann standen meistens hinter dem Ball, Greffen hatte stets 60, 70 Prozent Ballbesitz, erinnerte sich RW-Coach, Tomasz Nahajowski: "Greffen war spielerisch schon sehr stark. Wir haben eigentlich keinen schönen Fußball gespielt." 

Konter bringt die Entscheidung

Doch das zählt ja bekanntlich nicht. Wichtig ist vielmehr, wer die Tore erzielt. Und das machte Greffen eben nicht. Mehrmals scheiterte die Elf von Coach Cüneyt Üstün am Torwart, am Aluminium oder an sich selbst: "Es hat bei uns einfach die Durchschlagskraft gefehlt." Nach und nach verlor Greffen dann seine Ordnung im Spiel, machte auf und bot Alverskirchen mehr Räume. Die nutzte Rot-Weiß. Niklas Röers erhöhte nach 63 Minuten auf 2:0, ein Kontertor. Auch wenn der Schiri acht Minuten nachspielen ließ, kam Greffen nicht zum Anschlusstor. Sie hätten womöglich noch eine weitere Stunde spielen können, der Ball wäre nicht ins Tor gegangen. 

Während Üstün noch immer den Kopf schüttelt ob des Spielstandes, freute sich Nahajowski: "Wir hatten das Glück, dass wir in der Hinrunde nicht hatten." 

RW Alverskirchen - FC Greffen     2:0 (1:0)
1:0 Vogt (3.), 2:0 Röers (63.)