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Kreisliga B2

Füchtorf packt den Aufstieg


von Lars Unland

(27.05.19) Am Ende steht die Erleichterung nach einem zähen Kampf: Füchtorf steigt hinter Meister Greffen als zweiter Club in die Kreisliga A auf. Durch den Rüchzug von Horstmar und Telgtes Sieg am letzten Spieltag in der Bezirksliga war klar, dass den Füchtorfern ein Unentschieden zum direkten Aufstieg reichte und es keine Relegation geben würde. In einer nervenzerrenden Partie errungen die Füchtorfer am Sonntag dann auch ein 0:0 in Ostenfelde. Im Parallelspiel verlor der zweite Aufstiegsaspirant Ostbevern mit 1:3 in Gremmendorf und rutschte noch auf Platz vier hinter Sendenhorst ab.

Man hörte Füchtorfs Coach Friddy Hofene an, wie viel Druck nach der Begegnung von ihm abgefallen war: "Die letzten Wochen haben richtig an den Nerven gezehrt, heute war es auch nochmal ein richtig enges und aufreibendes Spiel, aber wir haben es letztendlich geschafft, das zählt. Ich bin total glücklich!" Mit drei Zählern vor Ostbevern und durch den oben erwähnten Verlauf in der Bezirksliga hatten die Füchtorfer es in der eigenen Hand, am Sonntag den Aufstieg feiern zu können. Die ersatzgeschwächte Mannschaft begann diszipliniert gegen hochmotivierte Ostenfelder, die ihrem scheidenden Trainer Christopher Schnepel einen würdigen Abschied bescheren wollten. Füchtorf hielt in der ersten Hälfte hinten gut dicht, vermochte aber auch wenig Akzente nach vorne zu setzen. So ging es mit 0:0 in die Pause.

Zittern bis zum Schluss

In Durchgang zwo dann wurde das Nervenkostüm des Aufstiegsaspiranten dünner. Ostenfelde kam nach und nach zu mehr Chancen, vor allem bei Standards gerieten die Gäste ein ums andere Mal ins Schwimmen. Was die Füchtorfer nicht wussten: Im Parallelspiel führte Gremmendorf bereits seit der 25. Minute durch Julian Symalla überraschend mit 1:0 gegen Füchtorfs Mitkonkurrenten Ostbevern. In Ostenfelde aber wurde die Partie zum Psychoduell, es ging für Füchtorf einzig und allein darum, den Punkt in Ziel zu retten. Das glückte den Füchtorfern am Ende tatsächlich mit viel, viel Zittern! Der Aufstieg war perfekt und das Ergebnis im Parallelspiel wurde hinfällig.

Überraschung im Parallelspiel

Hier kam es tatsächlich zum Überraschungssieg von Gremmendorf gegen die in der Rückrunde so stark aufspielenden Ostbeverner. Nach dem erwähnten frühen Führungstreffer drückte Ostbevern auf den Ausgleich, ging allerdings fahrlässig mit seinen Chancen um. In der 75. Minute gelang Steffen Langanke dann doch das 1:1, doch der Auftrieb hielt nur kurz an. Die disziplinierten und effektiven Gremmendorfer gingen in der 85. Minute durch Symallas zweiten Treffer erneut in Führung. Patric Dülberg (90.) schließlich sorgte für den 3:1-Endstand und damit für einen gelungenen Abschied im letzten Spiel von Gremmendorfs Trainer Daniel Thihatmar. Ostbeverns Matthias Greifenberg, der ebenfalls sein letztes Spiel als Trainer seiner Mannschaft bestritt, nahm den verpassten Aufstieg angesichts der Ausgangslage vor der Partie mit Fassung: "Es hätte einer Sensation bedurft, damit wir noch aufsteigen. Wir haben alles versucht, sind ein hohes Risiko gegangen und wollten unbedingt gewinnen, aber es hat heute nicht geklappt." Greifenberg gratulierte Hofene umgehend und zeigte sich insgesamt mit der Entwicklung seiner Mannschaft über die Saison verteilt zufrieden.

Anspannung erst allmählich abgefallen

Die Geschehnisse in Gremmendorf konnten Füchtorf inzwischen egal sein, denn sie waren aus eigener Kraft aufgestiegen. Wie aufreibend das allerdings war, verdeutlicht die Tatsache, dass die Mannschaft direkt nach dem Schlusspfiff tatsächlich erstmal runterkommen und sich wieder sammeln musste, ehe sich die Anspannung löste und in pure Freude umwandelte. So waren gestern dann auch schon einige spontane Feierlichkeiten angesagt, geplant werden konnte aufgrund der Ligensituation logischerweise noch nichts. Das wird aber definitv noch nachgeholt, wie Hofene versicherte.

Hofene indes richtet den Blick auch schon nach vorn.  "Die A-Liga ist eine geile Liga und wir haben richtig Bock, aber um dort zu bestehen, müssen wir uns verstärken", so Füchtorfs Übungsleiter, der nun mehrere Abgänge zu verkraften hat und "fünf bis sieben Neuzugänge" einplant. Nun steht aber erstmal die Freude über den gelungenen Aufstieg nach einer turbulenten Saison im Mittelpunkt. Auch wir gratulieren dem SC Füchtorf ganz herzlich!

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