Greffen unterstreicht seine Qualität

Von Lars Unland

(25.03.19) Greffen marschiert vorne weiter von Sieg zu Sieg. Am Sonntag schlugen die Gastgeber die SG Sendenhorst II mit 4:1 (1:0). Insgesamt präsentierte sich Greffen im Stile einer Spitzenmannschaft und zeigte, dass sie kleinere Schwächephasen geschlossen überwinden können. Auf Sendenhorster Seite zeichnete sich vor allem Torwart Rinat Abylgazin trotz vier Gegentoren aus.

"Wir hatten uns heute einiges vorgenommen und wollten eine dominante Partie abliefern", so Toptorjäger Lars Becher nach der Partie, "das ist uns ist uns insgesamt auch gelungen." Im ersten Durchgang nahm Greffen das Heft des Handelns schnell in die Hand und drückte auf die Führung. Sendenhorsts Torwart Abylgazin allerdings verhinderte mit mehreren starken Paraden zunächst den Rückstand. In der 32. Minute hatte dann aber auch er das Nachsehen bei Marcel Grodowskis Führungstor zum 1:0. Dem Tor ging ein feiner Schnittstellenpass auf Becher voraus, der den Ball daraufhin genauso technisch klasse per Hacke auf den Torschützen ablegte. Mit der knappen Führung für Greffen gingen beide Teams in die Pause. Aufgrund des Chancenverhältnisses konnte Sendenhorst mit dem 0:1-Rückstand noch gut leben.

Starke Reaktion der Greffener

Die Aussicht auf den Ausgleich gab den Gästen dann auch Kraft zu Beginn von Durchgang zwei. Die aufkeimende Hoffnung dämpfte Christian Amsbeck allerdings bald mit dem 2:0 per Kopfball in der 48. Minute. In der Folge bemühte sich Sendenhorst noch einmal ranzukommen, was ihnen durch das Anschlusstor von Alexander Wiens dann auch gelang (64.). Danach allerdings rappelte sich Greffen wieder auf und holte sich das Zepter zurück. Folgerichtig erhöhten Grodowski (77.) und Becher (81.) binnen vier Minuten auf eine komfortable 4:1-Führung, die schlussendlich den Willen von Sendenhorst brach und den Endstand darstellte. Erwähnenswert ist noch ein starker Sololauf von der Mittellinie kurz vor Schluss von Greffens Andre Leismann, der den Ball allerdings an den Pfosten setzte.

Alles in allem ein souveräner Sieg der Greffener. Aus der kleinen Schwächeperiode in der zweiten Hälfte kämpfte sich die Truppe eindrucksvoll heraus und bewies wiederholt Charakter. Sendenhorst schnupperte durch den Anschluss kurz Morgenluft, genau in dieser Phase aber besann sich Greffen auf seine Stärken und schlug doppelt zu.

SC Greffen - SG Sendenhorst II 4:1 (1:0)
1:0 Grodowski (32.), 2:0 Amsbeck (48.),
2:1 Wiens (64.), 3:1 Grodowski (77.),
4:1 Becher (81.)