Ajdini passt einfach

von Fabian Renger

(21.01.20) Bei RW Alverskirchen läuft es ganz knorke. Die Truppe von Spielertrainer Ajdin Ajdini schlägt  sich nach dem sechsten Rang im Vorjahr abermals richtig gut. Derzeit ist es der vierte Platz. "Wir können uns überhaupt nicht beklagen", sagt schließlich auch RWA-Fußballobmann Thomas Seiler. Daher verkündet er wenig Verwunderliches: Auch in der Saison 2020/2021 wird das Team von Ajdini betreut.

"Die Truppe steht voll hinter ihm", berichtet Seiler. "Wir sind zufrieden, das passt einfach! Perspektivisch sind wir gut aufgestellt." Luftschlösser bauen sie allerdings nicht am Alten Hof. Träume von der A-Liga wehrt der Vereins-Entscheider erst einmal ab. "Realistisch betrachtet können wir in die Top drei vorstoßen", sagt er.

"Würden uns nicht wehren"

Na gut. In diesem Jahr vielleicht. Derzeit steht die Truppe mit 29 Zählern einen Punkt hinterm Dritten von der SG Sendenhorst II. Ganze zwölf Zähler Rückstands sind's auf den BSV Ostbevern auf dem zweiten Platz, gar 16 auf den Spitzenreiter WSU II. Das kann nichts mehr werden. Aber sonst? Wäre das mal nicht mal was, A-Liga für Alverskirchen? "Wir würden uns natürlich nicht wehren, die Truppe hätte das Zeug dazu", bemerkt Seiler.

Hinzu bekommt eine bemerkenswerte Begebenheit, die vielleicht als Ansporn dienen könnte: Der letzte Aufstieg in die A-Liga von Alverskirchen liegt bereits lange zurück. In den Jahren 94/95 und 95/96 war dies der Fall. Unter Heiner Vogt und Harry Dietrich standen damals u.a. Ralf Gessmann (Vater von Keeper Lion), Dietmar Kröger (Vater von Tom Kröger), Hugo Börding (Gerrit Börding) im Kader. Sie genauso wie nicht zuletzt die Brüder Alex und Henri Vogt hätten wahrscheinlich nichts dagegen, es ihren Erzeugern gleich zutun. Sobald sich die Möglichkeit dazu ergibt. 

Ein Ziel sei dies aber keinesfalls. „Wir wollen hier guten Fußball zeigen, und oben mitspielen“, so Seiler abschließend.