Frühes Tor tut nicht gut
Von Alex Piccin
(07.03.16) Dass die Partie gegen Schlusslicht SV Herbern III nicht vorzeitig für Grün-Weiß Amelsbüren entschieden wurde, war nach Angaben von Volker Geister eigenen Unzulänglichkeiten geschuldet, besonders nach dem Treffer von David Mierswa (3.). Dennoch hieß es am Ende 6:1 (2:1) und er blickte schon gespannt in die kommenden Wochen.
Die Kombination aus Tabellenplatz, frühem Tor und mangelnder Laufbereitschaft habe dazu geführt, dass es zur Pause nur 2:1 stand. "Das war von uns ein bisschen zu lax. Wir waren nicht so griffig wie in den letzten Spielen. Unsere Serie ist gut und jetzt wird sich zeigen, ob wir zurecht da oben stehen. Bislang war das ein Aufgalopp", erklärte Geister.
Berghaus gleicht (fast) aus
Amels ließ es nach dem 1:0 ein wenig schleifen. Und das so weit, dass Dominik Berghaus in der 24. Minute der Ausgleich gelang. Manuel Weste rückte die grün-weißen Verhältnisse noch vor der Pause gerade. Danach hatte Berghaus die große Möglichkeit zum erneuten Ausgleich, doch er zielte vorbei. Anschließend ging es wirklich nur noch in eine Richtung. Daniel Hänzelmann traf vom Punkt (50.); es war ein Foulspiel an Mierswa geahndet worden. Weste netzte noch weitere zwei Male ein (64., 87.), das zwischenzeitliche 5:1 markierte Max Deiters (80.). Dass nur das halbe Dutzend voll gemacht wurde, war Herberns Keeper David Janduda zu verdanken, der das eine oder andere Mal stark parierte.
"Das 3:1 war der Knackpunkt, nach dem 4:1 war das Ding durch und die Konzentration bei uns weg. So gesehen finde ich das Ergebnis auch ein wenig zu hoch", kommentierte SVH-Spielertrainer Michael Vorspohl.
GW Amelsbüren - SV Herbern III 6:1 (2:1)
1:0 Mierswa (3.), 1:1 Berghaus (24.),
2:1 Weste (34.), 3:1 Hänzelmann (50./FE),
4:1 Weste (64.), 5:1 Deiters (80.),
6:1 Weste (87.)