Ascheberger Sieg mit Anerkennung
Von Christian Lehmann
(24.03.16) Nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg seiner Mannschaft über den SC Gremmendorf vergaß Patrick Linnemann, Trainer des TuS Ascheberg II, nicht seinen Sportsgeist und lobte den Gegner, der zu Spielbeginn nur mit elf Männekes den Weg zum Auswärtsspiel angetreten war.
"Ich habe absoluten Respekt vor dieser Leistung. Sie haben richtig gut verteidigt und uns das Leben total schwer gemacht." Diese Meinung teilte Daniel Thihatmar. Gremmendorfs Coach, der diesmal als Stoß-Stürmer, oder wie er selbst es ausdrückte, als "Steh-Stürmer" ran musste, sagte: "Wir haben's in Anbetracht der Umstände gut gemacht. Letztendlich geht das Ergebnis aber in Ordnung, Ascheberg war die etwas aktivere Mannschaft."
Knipser hinten, Trainer vorn
Weil er überhaupt keinen Innenverteidiger ausfindig machen konnte, stellte Thihatmar kurzerhand seinen Knipser Mike van der Haar in die Abwehrzentrale. Nur wer soll dann vorne die Buden machen? "Dann mach ich's halt selbst", dachte sich der Coach. Tatsächlich hatte er auch dann den möglichen Ausgleich auf dem Schlappen, als ihm nach einem Latten-Kopfball von Roland Hueske die Murmel vor die Füße fiel. Doch es gelang ihm nicht (60.).
So oblag es Dennis Heinrich, die 1:0-Führung, die Benedikt Vester aus abseitsverdächtiger Position erzielt hatte (57.), zu veredeln. Er traf in der 67. Minute zum 2:0-Endstand. Auch hier wollten die Gäste eine Abseitsstellung erkannt haben. Das Ergebnis ging jedoch ohne Frage in Ordnung, zumal Heinrich (20.) sowie Vester und Sebastian Brochtrup per Doppelchance (30.) schon früher die Ascheberger Führung hätten herbeizaubern können.
TuS Ascheberg II - SC Gremmendorf 2:0 (0:0)
1:0 Vester (57.), 2:0 Heinrich (67.)
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