Die Bilder gleichen sich am Wacker

Von Christian Lehmann

(13.03.18) Kuriose Duplizität der Ereignisse an der Egelshove: Nachdem die zweite Mannschaft von Wacker Mecklenbeck am frühen Nachmittag den TSV Handorf durch einen ganz späten Treffer niedergerungen hatte, machte die Dritte das Spielchen am Abend gegen den SV Drensteinfurt II beim 1:0 (0:0) nach. "Unser Sieg war aber noch verdienter als der von der Zweiten", betonte Wacker III-Coach Daniel Fröndhoff nach dem Spiel.

Dem stimmte Drensteinfurts Trainer Volker Rüsing in allen Punkten zu: "Wacker war einfach besser. Das sah bei uns nicht nach Fußball aus. Wir hatten die falsche Einstellung zum Spiel", monierte er. Schon beim Warmmachen und in der Kabine sei zu erkennen gewesen, dass seinem Team die Körpersprache fehlte. Dies habe sich dann nach dem Anpfiff fortgesetzt. "Es war ein gebrauchter Tag."

Stroot gedankenschnell

Ausgerechnet Jonas Rüsken, der in den vergangenen Wochen zu den besten Drensteinfurtern zählte und im Laufe der Partie zweimal mit einer Rettungstat auf der Torlinie einen sicheren Gegentreffer verhindert hatte, unterlief in der 90. Minute der entscheidende Fehlpass im Aufbauspiel des SVD. Marius Stroot schnappte sich die Kugel und leitete weiter auf Marian Wunderlich, dessen Querpass Philipp Feicke in der Mitte dankend abnahm (1:0/90.). Schon zuvor hatte Gästeschnapper Dominik Busch einen Rückstand seiner Truppe verhindert, auf der Gegenseite hatten nur Karsten Wieschmann bei einer Direktabnahme, Leonhard Schulze-Geisthövel per Kopf und Maurice Mathiak uas kurzer Distanz gute Möglichkeiten vergeben. 

"Ein gutes Spiel und endlich mal ein Sieg", bilanzierte Wacker-Coach Fröndhoff. "Es ist mir völlig egal, dass das Tor erst in der 90. Minute gefallen ist."

Wacker Mecklenbeck II - SV Drensteinfurt II     1:0 (0:0)
1:0 Feicke (90.)