Ohne Zweikämpfe geht es nicht
Von Christian Lehmann
(20.03.18) Dreierkette, Viererkette, Fünferkette, Sechserkette - Marco Müller ist das ganze Gesaller um taktische Varianten und Spielsysteme leid. "Zum Fußball gehören in erster Linie Laufen und Zweikämpfe. Wenn Du alle Eins-gegen-Eins-Situationen verlierst, kannst Du mit der geilsten Taktik spielen und es bringt nix." In den genannten Kategorien zog GW Amelsbüren bei der 1:5 (1:3)-Auswärtspleite beim SV Drensteinfurt II klar den Kürzeren.
"Das war ein frustrierender, blutleerer Auftritt", motzte Amelsbürens Coach. "Es gab nur zwei oder drei Spieler, die in den Zweikämpfen die nötige Einstellung an den Tag gelegt haben." Die Stewwerter hingegen zeigten nach dem enttäuschten 0:1 bei Wacker Mecklenbeck III die gewünschte Reaktion. "Die haben wir bisher nach schwächeren Spielen immer gebracht", sagte Trainer Volker Rüsing stolz. Er schränkte aber ein: "Amelsbüren hat es uns auch leicht gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir nur noch das Nötigste getan.
Besonders Sturmwühler Dominik Kunz war von den Grün-Weißen nur schwer zu halten. Er erzielte nach einem feinen Spielzug und Vorlage durch Dennis Wagner auch das schönste Tor des Tages (2:1/28.). Der leichte Aufwind, den Amels nach dem Ausgleich durch Jonas Falk spürte (1:1/23.), war prompt verpufft. Spätestens nach Kunz' zweitem Treffer Mitte des zweiten Durchgangs (4:1/68.) war der Keks gegessen im Erlfeld.
SV Drensteinfurt II - GW Amelsbüren 5:1 (3:1)
1:0 D. Popil (2.), 1:1 Falk (23.),
2:1 Kunz (28.), 3:1 Fengler (32.),
4:1 Kunz (68.), 5:1 Erren (70./ET)
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