48 waren dann doch zu wenig
Von Fabian Renger
(22.08.19) 44 Feldspieler und vier Torhüter. Klingt für zwei Kreisliga-Seniorenmannschaften durchaus nach einer vernünftigen Spieleranzahl. "Wir hatten gedacht, dass es ausreicht", war auch Dominik Reher, Geschäftsführer Fußball des SV Herbern, fest hiervon überzeugt. Doch nun muss er zähneknirschend einräumen: Es reicht doch nicht für zwei Mannschaften. Der SVH meldet seine Dritte aus dem Spielbetrieb der Kreisliga B3 ab, die zählt ab sofort als erster Absteiger.
"De facto blieben 20 bis 25 Mann übrig", berichtet Reher. Das ist dann natürlich nicht mehr ausreichend. Studium, Hausbau, auch die Tätigkeit als Schiedsrichter: Es gab viele Gründe für Verhinderungen. Der Aderlass war aber schlicht zu groß, bereits in der Vorbereitung trainierten die Zweite (Kreisliga A) und die Dritte gemeinsam.
An der Stange halten: Die Dritte trainiert weiter
"Die Dritte behält ihre Trainingszeiten, vielleicht werden wir auch mal ein Freundschaftsspiel in die Wege leiten", sagt der Fußball-Geschäftsführer. Es geht einfach darum, die übrigen Akteure bei der Stange zu halten. Auch im Hinblick auf einen möglichen Neustart einer dritten Mannschaft zur Saison 2020/2021. An der Trainerfrage wäre es übrigens nicht gescheitert. Für Daniel Heitmann, der nun die Reserve coacht, hätte man eine interne Lösung parat stehen gehabt.
Aber nun hat sich's eh erledigt. Der Kreis findet's selbstverständlich auch nicht dufte. Und "bedauert den Rückzug sehr und wünscht dem SV Herbern alles Gute für einen Neuaufbau der dritten Mannschaft", teilt der Kreisvorsitzende Norbert Krevert mit.
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