"Uns fällt nix in den Schoß"
von Mario Lacroix
(14.03.18) Die Top-Teams der C2 haben ihre Hausaufgaben gelöst. Während Gievenbecks sowie Nullachts Vierte Kantersiege einfuhren, wurde es für Gelmers Reserve unter den Augen von halb Sprakel ziemlich knifflig. Der SV Mauritz III zeigte einmal mehr, dass er als Stolperstein für die aufstiegswilligen Teams gut ist.
Voll im Soll: Zwei richtig schwere Spiele warteten zum Jahresauftakt auf GW Gelmer II. Nachdem Bernhard Garlings Team in der Vorwoche in Gievenbeck mit 3:0 gewann, war das nächste Auswärtsspiel wie erwartet umkämpft. "Es war kein einfaches Spiel, weil wir auf eine wirklich engagierte Truppe gestoßen sind", sagte Garling nach dem doch etwas glücklichen 3:2-Erfolg auf Asche in Mauritz. Sein Fazit: "Wir müssen uns alles erarbeiten, weil wir keine großen Individualisten haben. Uns fällt nix in den Schoß."
Mit dem 2:2 in der 80. Minute gelang dem Mauritzer Till Jander bereits das vierte Standard-Tor in der Partie. Bei ruhenden Bällen funktionierte jedoch nicht alles. Beim Stand von 1:0 scheiterte Gelmers Gerban Papenburg per Foulelfmeter an Patrick Rokstein im SVM-Kasten (40.).
Nach dem zweiten Ausgleich der Mauritzer dachte Garling, "dass es mit dem Sieg nix mehr wird." Auch die Jungs aus Sprakel, die am Rand anfeuerten, hofften auf ein Remis. Sie wurden enttäuscht: Nach einer Ecke traf Benedikt Schäfer aus dem Gewühl zum späten Siegtreffer für die Gäste (88.).
Gievenbecks Varianz: Beim 9:3 als Gast von Eintracht Münster III trugen sich sage und schreibe sieben Spieler des 1. FC Gievenbeck IV in die Torschützenliste ein. Der ungefährdete Sieg gelang dank der Treffer von Julian May, Marius Gebhard, Jonas Witte, Mattis Timmik, Philipp Bockisch und Jonas Wessels. Da fehlt doch einer? Stimmt, Benjamin Horn schnürte zusätzlich einen Dreierpack. "Wir waren echt gut am Sonntag", lobte FCG-Trainer Yannick Wiesner.
Das leidige Thema: Spielen sie, oder spielen sie nicht? Diese Frage wird die Kicker auch am kommenden Wochenende beschäftigen, da erneut Frost angesagt ist. Teutonia Coerde, das mit 13 die wenigsten Partien in der Liga bestritten hat, darf bei deutlichen Plusgraden bereits am Donnerstag gegen Gimbtes Reserve ran. Gut möglich, dass die Folgepartie der Teutonen in Gelmer wieder ausfällt. Daumen drücken, dass es doch klappt! Wiesners Gievenbecker werden auf ihrem Kunstrasen definitiv spielen können. Der Gegner ist kein geringerer als Mauritz' Dritte. Gievenbecks Coach dazu: "Gegen sie ist es immer schwer, das ist eine Mannschaft, die nie aufgibt." Alle drei bisherigen Duelle seit Bestehen der FCG-Vierten hat diese mit einem Tor Unterschied gewonnen.
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