Schützenfest im Duell der Bezirksligisten
Von Till Meyer
(10.09.15) Es gibt Spiele, die gewinnt man halt und es gibt Spiele, da zerlegt man einen Gegner nach allen Regeln der Kunst. Letzteres sahen die Zuschauer im Spiel des VfL Wolbecks gegen den TuS Altenberge. Die Truppe des Trainerduos Patrick Timmermann/Steffen Hinkelmann erwischte einen bärenstarken Tag und schmiss die Gäste mit einer 0:8 (0:4)-Klatsche aus dem Pokal.
Ist es nicht wunderbar, wenn ein Plan aufgeht? Dies dürften sich auch Timmermann/Hinkelmann nach dem Spiel gedacht haben, denn ihre ausgeheckte Spielidee war ein Volltreffer und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Wolbeck lief die Gäste nämlich von Beginn an hoch an und provozierte so mehr als nur einen Fehler in der Altenberger-Hintermannschaft. „Wir haben uns schlau gemacht und wussten, dass sie gerade in den ersten dreißig Minuten anfällig sind“, ließ Hinkelmann durchblicken und war sehr erfreut darüber, dass seine Mädels so ein gutes Spiel ablieferten.
Ascheplatz raubt die Lust
„Mir schien es, als hätten sie nach dem 2:0 (Natasche Baigar/32. Minute d. Red.) auch keine richtige Lust mehr gehabt, auf diesem Geläuf zu spielen“, war Hinkelmanns Sicht der Dinge - gemeint war damit der für den TuS wohl ungewohnte Schlackeplatz. Den VfL-Mädels war das natürlich herzlich egal und so klingelte es noch sechs weitere Male im TuS-Gehäuse. „Wir wollten ein ganz klares Ausrufezeichen setzen und das ist uns mit diesem Spiel gelungen“, bilanzierte Hinkelmann dementsprechend mehr als zufrieden.
VfL Wobeck – TuS Altenberge 8:0 (4:0)
1:0 Wessels (12.), 2:0 Baigar (32.),
3:0 Baigar (37.), 4:0 F. Chudaske (41.),
5:0 Wundenberg (59.), 6:0 B. Chudaske (80.),
7:0 B. Chudaske (84.), 8:0 B. Chudaske (89)