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Nach dieser Ablage von Jonas Kreutzer trifft Chris Helmig satt zum 3:0.
Mo Knemeyer (h.) führte im Mittelfeld einmal mehr Regie, Herberns Kapitän Robin Ploczicki hatte das Nachsehen.

Hattrick-Helmig! Kinderhaus im Halbfinale


Von Mario Witthake

(21.11.15) Mit dem SV Herbern hat nun auch der letzte verbliebene Landesligist im Pokal die Segel gestrichen. Chris Helmig nutzte seine Chancen gegen verunsicherte Herberner gnadenlos aus und schnürte schon in der ersten Halbzeit einen Hattrick. Dieses Kunststück des Mittelfeldspielers reichte Westfalia Kinderhaus zum 3:0 (3:0) und den damit verbundenen Einzug ins Halbfinale.

In der siebten Minute behielt Helmig nach Flanke von Lino Deitmar die Übersicht, setzte mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler matt und drosch die Kugel aus etwa sechs Metern wuchtig ins Tor. Wenig später hebelten Dominic Tomasso und Moritz Knemeyer die Herberner Abwehr aus, Helmig netzte nach One-Touch-Stafette zum 2:0 (13.). Nach einer cleveren Ablage von Jonas Kreutzer saß auch Helmigs dritter Versuch, diesmal ließ er mit einem Linksschuss außerhalb des Strafraums SVH-Keeper Robin Sonntag keine Abwehrchance (38.).

Besondere Premiere

Beim Jubeln noch sehr reserviert, strahlte Helmig nach Spielende über beide Backen: "Ich habe mich etwas gewundert. Ich habe nur dreimal auf's Tor geschossen und dreimal war er drin." Drei Tore in einem Spiel waren ihm als Kinderhauser überhaupt noch nicht gelungen.

Wo ein strahlender Sieger, da auch ein verärgerter Verlierer. "War geil gegen zwölf Mann zu spielen", schimpfte Herberns Joker Dennis Hölscher auf dem Platz. Die Gäste fühlten sich benachteiligt, hätten in der ersten Halbzeit gerne zwei Elfmeter bekommen. Einmal beim Stand von 0:2, als Herberns Bester, Dominick Lünemann vor Kinderhaus-Keeper René Steinke an den Ball kam, die Kugel am langen Eck vorbeirollte, Lünemann sich am Boden wälzte, der Pfiff des Schiedsrichters Daniel Graffe aber ausblieb (27.). Außerdem hatte SVH-Trainer Christian Bentrup ein Handspiel gesehen, was bei einer Kinderhauser Abwehraktion stattgefunden haben soll. Bei der Aktion gegen Lünemann hatte Kinderhaus in der Tat Glück, die zweite angesprochene Szene war kaum zu erkennen.

Pressing knackt Herbern

Das größere Problem für Herbern war das Mittelfeld-Pressing der Kinderhauser, mit dem die Gäste im ersten Durchgang überfordert waren. Die Treffer der Westfalia sind nicht zufällig entstanden, Trainer Frank Busch bemerkte zurecht: "Heute haben wir die Räume besetzt und richtig guten Fußball gespielt."

Defensiv stand Kinderhaus meist stabil. Zwei Kopfbälle von Daniel Krüger (25./40.) blieben die gefährlichsten blau-gelben Aktionen im ersten Durchgang. Erst im Laufe der zweiten Halbzeit agierte Herbern auf Augenhöhe, nachdem Helmig die frühe Chance auf das 4:0 knapp verstreichen lassen hatte (53.). Das ganz große Drücken auf den Anschlusstreffer kam aber nicht zustande, weshalb SVH-Coach Bentrup auch von einer "hochverdienten Niederlage" sprach.

Westfalia Kinderhaus - SV Herbern     3:0 (3:0)
1:0 Helmig (7.), 2:0 Helmig (13.),
3:0 Helmig (38.)



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