Am Ende ist beim ESV der Dampf raus
Von Christian Lehmann
(07.08.16) Bis etwa 20 Minuten vor dem Spielende musste der TuS Freckenhorst beim ESV Münster mehr ackern, als man bei Betrachtung des Endergebnisses hätte erwarten können. Nach dem Verlust von Kapitän Florian Osthege war bei den Eisenbahnern dann aber der Dampf völlig raus und der Weg zur 0:6 (0:2)-Pleite geebnet.
Trotz des deutlichen Ergebnisses hatte TuS-Coach Andreas Strump "eine ganze Menge gesehen, was nicht gepasst hat". Nach ordentlichem Beginn und früher Führung durch Alex Zert (9.) spielte es der Bezirksligist nicht mehr gut, der ESV witterte seine Chance. Auch davon, dass kurz vor der Pause Martin Mersmann auf 0:2 stellte (45.), ließen sich die Eisenbahner nicht aus der Bahn werfen. Als dann Osthege nach einer vermeintlichen Notbremse gegen Pierre Jöcker die Rote Karte sah (68.), war der Ofen aber aus. Die Gastgeber hatten sogar noch Glück, dass Jan Gierhake zunächst den fälligen Strafstoß verschoss. Danach brachen aber endgültig alle Dämme.
"Die Kraft war weg, das ist alles in Ordnung", erläuterte ESV-Trainer Markus Winkels. "Die Jungs aus Freckenhorst waren schnell auf den Beinen, das konnte man sehen. Ich mache den Jungs keinen Vorwurf."
ESV Münster - TuS Freckenhorst 0:6 (0:2)
0:1 Zert (9.), 0:2 Mersmann (45.),
0:3 Mersmann (70.), 0:4 Mersmann (74.),
0:5 Jöcker (76.), 0:6 Jöcker (83.)
Rote Karte: Osthege (ESV, 68./Notbremse)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.