Gröger netzt trotz Atemnot
Von Lars Johann-Krone
(07.08.16) Einen Vergleich in der Liga wird es zwischen GW Albersloh und dem VfL Wolbeck in dieser Saison nach dem Abstieg der Grün-Weißen nicht geben. Im Krombacher Kreispokal gab es dieses Derby am Sonntag aber in der ersten Runde. Und dann gleich mit 30 Extra-Minuten. Nach Verlängerung setzte sich der favorisierte VfL erst mit 2:1 (1:1) durch.
Niels Gröger war für den A-Ligisten aus Wolbeck der Matchwinner. Der wollte sich kurz vor Ende der regulären Spielzeit schon auswechseln lassen, weil er Atemprobleme hatte. „Zum Glück hat er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt“, lobte Wolbecks Coach Alois Fetsch seinen Schützling. Denn Gröger war in der dritten Minute der Verlängerung der Empfänger des Passes von Norman Sikalieh. Gröger verwertete das Leder gekonnt und traf zum 2:1 (94.).
„Besonders ärgerlich ist, dass diesem Tor eine klare Abseitsstellung vorausging“, klagte Omid Asadollahi, Trainer GW Alberslohs, nach dem Match. „Wir haben zuvor ein richtig gutes Spiel gemacht.“
Bogenlampe zum Ausgleich
Der VfL war in der 23. Minute durch Daniel Bothen in Führung gegangen und führte zunächst verdient. Bothen verwandelte einen Foulelfmeter. Alberslohs Lukas Uhlenbrock glich in der 76. Minute allerdings aus. Er traf nach einem Freistoß auf den zweiten Pfosten den Ball zwar nicht richtig. So wurde der Schuss aber zu einer Bogenlampe über VfL-Keeper Michael Podewils hinweg.
„Albersloh hat es uns vor allem in der zweiten Hälfte schwer gemacht, und wir haben uns bei unseren Kontern nicht clever genug angestellt“, meinte Fetsch nach der Partie. Und Jannick Horstmann hatte in der 85. Minute sogar noch die Gelegenheit, Albersloh in die zweite Runde zu schießen. „In der Situation hätte er besser nicht die Hacke genommen“, meinte sein Coach Asadollahi nach dem Spiel nur zu dieser Chance.
GW Albersloh – VfL Wolbeck 1:2 (1:1) n.V.
0:1 D. Bothen (23.), 1:1 Uhlenbrock (76.),
1:2 Gröger (94.)
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