Der Trend setzt sich fort
Von Mario Lacroix
(12.10.17) Unheimlich schwer tut sich derzeit der BSV Roxel in der Westfalenliga. Währenddessen groovt sich der TuS Altenberge als Landesliga-Aufsteiger eine Klasse tiefer immer besser ein. Dieser gegensätzliche Liga-Trend drückte sich auch in den Kräfteverhältnissen am Pokalmittwoch aus. Auf eigener Anlage kegelte der TuS den BSV mit 3:0 (2:0) aus dem Wettbewerb und trifft im Viertelfinale zuhause auf den Werner SC.
Milde fiel das Urteil von Gäste-Trainer Sebastian Hänsel. Er sah gegenüber dem jüngsten 0:2 gegen die Preußen-U23 eine Steigerung in der Offensive: "Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen und gut umgeschaltet." Freilich fehlte es an klaren Szenen vor dem Tor. "Wir haben so gut wie nichts zugelassen", bestätigte Altenberges Co-Trainer Marcel Pelster.
Knackpunkt der Partie war ein Doppelschlag der Altenberger. Nach einem Eckball hielt BSV-Torsteher Leon Friedrich im Gedränge den Ball nicht fest, sodass Timo Gausling zum 1:0 abstaubte (33.). Zwei Minuten später verlor Außenverteidiger Henrik Wesberg bei einem langen Ball der Altenberger die Orientierung, Friedrich zögerte, Malte Greshake spritzte dazwischen und bestätigte seine Topform mit dem 2:0.
Spätestens mit dem 3:0 durch Christopher Thomassen war die Partie entschieden. Der Ex-Roxeler genoss freie Bahn, weil Patrick Gockel als letzter Mann den Ball vertändelt hatte (52.).
TuS Altenberge - BSV Roxel 3:0 (2:0)
1:0 Gausling (33.), 2:0 Greshake (35.),
3:0 Thomassen (52.)