Am Ende wird's nochmal kribbelig...
Von Christian Lehmann
(09.08.19) Nach 53 Minuten schien der Keks gegessen. Nachdem Yusuf Yuvarlak für BG Gimbte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage auf 3:0 erhöht hatte, schien beim SC Füchtorf der Ofen aus. Doch die Gäste bäumten sich nochmal auf und schnupperten beim 3:2 (1:0)-Erfolg der Männer aus der Schlage noch einmal am Elfmeterschießen.
"In der Schlussphase haben wir gedrückt, uns aber schwer getan, gegen Gimbtes Defensive Torchancen zu erspielen. Die haben mit zwei tief stehenden Viererketten verteidigt. Sie haben aber natürlich verdient gewonnen", bilanzierte SCF-Coach Friddy Hofene. Sein Team war speziell in der Anfangsphase richtig gut im Spiel gewesen, hatte aber zwei dicke Dinger vergeben. Nach Querpass von Nazmi Muja hatte Max Tepe verzogen (20.), zudem parierte BGG-Schnapper Lennart Fisseler mit einer starken Fußabwehr gegen Carsten Schulte (22.).
Müller kaltschnäuzig
Auf der Gegenseite zeigte Marius Müller, wie es besser geht. Nachdem der pfeilschnelle Christoph Wesselmann über außen durchgebrochen war, besorgte er das 1:0 (24.). Vorausgegangen war ein "gravierender Fehler" (Hofene) im Füchtorfer Aufbauspiel. Yuvarlak erhöhte nach der Pause nach einem Pass durchs Zentrum auf 2:0 (46.) und legte wenig später das 3:0 hinterher, nachdem Müller den Ball per Kopf verlängert hatte (53.). Als Max Tepe jedoch eine Minute später verkürzte, rochen die Spargeldörfler wieder Morgenluft. Der Treffer zum 3:2 durch Mohammad Alahmad (88.) kam jedoch letztlich zu spät.
"Vor allem bis zum 1:0 hat Füchtorf den Ball richtig gut laufen lassen", lobte Gimbtes Trainer Dragan Grujic den Gegner. "Wir standen jedoch kompakt und waren sehr konzentriert in der Defensive. Danach waren wir bis die bessere Mannschaft." Ein Sonderlob sprach er Fisseler aus, der nach der Pause verhinderte, dass Füchtorf früher verkürzte.
BG Gimbte - SC Füchtorf 3:2 (1:0)
1:0 Müller (24.), 2:0 Yuvarlak (46.),
3:0 Yuvarlak (53.), 3:1 Tepe (54.),
3:2 Alahmad (88.)
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