Sassenberg kommt weiter - dank Kleymann!

Von Fabian Renger

(09.10.20) Glück - oder besser: Christoph Kleymann gehabt! Der Keeper des VfL Sassenberg mutierte beim Pokalauftritt bei BW Greven zum umjubelten Helden. Im Elfmeterschießen hielt er erst einen Versuch der Grevener, um dann selbst zu treffen. "Und dann hat er den nächsten Versuch an den Pfosten geguckt", berichtete ein erleichterter Sassenberg-Coach Patrick van der Sanden. So zog seine Elf mit 5:4 (1:1/1:1) in die nächste Runde ein, wo der SC Nienberge wartet.

Das war es dann aber auch schon mit guten Nachrichten vom Spiel beim B-Ligisten in Greven. "Ich würde unterschreiben, wenn man sagt, dass es ein unverdientes Weiterkommen war", so van der Sanden. Auf Daniel Reiters BW-Führungstor (8.) antwortete zwar Tobias Brand umgehend (9.), aber allgemein war es nicht das Spiel Sassenbergs.

"Greven hat viele Zweikämpfe gewonnen", erzählte van der Sanden von einem bestens eingestellten Kontrahenten. Klassenunterschied? Nicht spürbar! "Kaum ein Spieler hat Normalform erreicht", meinte van der Sanden. "Greven hätte es mehr verdient gehabt. Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen und haben den Kopf noch aus der Schlinge gezogen." Da durfte es auch keine Ausrede sein, dass der VfL nicht gerade in Besetbesetzung angetreten war.

BW Greven - VfL Sassenberg 4:5 (1:1/1:1)
1:0 Reiter (8.), 1:1 Brand (9.)
Torschützen Elfmeterschießen: Hidding, Block, Beuning für Greven; Rockoff, Klemckow, Spickhoff und Kleymann für Sassenberg