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Augen zu und durch: Das ist das Motto von Aschebergs Marvin Krause (l.) gegen Wolbecks Julius Vielmeyer in dieser Szene.
Manchmal hilft nur ein Foulspiel: Wie hier vom TuS-Mann Christopher Frede (r.) gegen VfL-Akteur Sebastian Jakob.
Ab und an musste aber auch mal ein Wolbecker regelwidrig tätig werden. Hier Kapitän Nico Rehberg (l.).

Ritz hatte in Wolbeck "richtig Spaß"


Von Fabian Renger

(07.08.19) Martin Ritz kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. "Das hat richtig Spaß gemacht! Das war eine super, super, super Partie für unseren Vorbereitungsstand." Nanu? Der von ihm trainierte TuS Ascheberg flog doch eigentlich in der ersten Runde des Kreispokals beim VfL Wolbeck mit 0:2 (0:1) raus. Wieso war er so quietschvergnügt? "Mit dem Ergebnis nicht, klar, aber mit dem Spielverlauf war ich schon zufrieden." Was er meinte: Seine Jungs hielten sich an seinen Plan. Der lautete:"Wir wollten nicht drauf kloppen, sondern mitspielen." Und das funktionierte. Genauso wie die Arbeiten des Ascheberger Physios.

Der nämlich hat einen neuen Fan gewonnen: Alois Fetsch, seines Zeichens Trainer der Wolbecker. Die ganze Woche humpelte dieser sich schon einen zurecht, er hatte sich einen Nerv eingeklemmt. Das sah Aschebergs Physio und kam ihm im Rahmen des Pokalspiels zu Hilfe. "An dieser Stelle einen lieben Gruß und ein großes Dankeschön", übermittelte Fetsch erstmal diese wichtige Information. Wir helfen gerne! Da schmeckte die gemeinsam vertilgte Bratwurst nach dem Match wohl noch besser.

"Ascheberg hat uns gefordert"

Und das Spiel? Ja, das gefiel Fetsch eigentlich auch. Nicht gänzlich, aber größtenteils. Auch wegen des Gegners. "Ascheberg hat uns richtig gefordert und ein gutes Spiel abgeliefert", verteilte er Respekt an den TuS. Dabei waren die Unterschiede gravierend: Wolbeck startet am Sonntag in die Saison, der TuS erst zwei Wochen drauf. Die einen sind quasi fertig mit der Vorbereitung, die anderen stecken mittendrin. Daher war Ritz eben happy. "Und wenn wir uns den ersten nicht selbst reingelegt hätten...", orakelte der Coach.

Der erste - damit meint Ritz den ersten Gegentreffer nach drei Zeigerumdrehungen. Eigentlich ist alles safe, die TuS-Defensive muss die Murmel nur noch aus der Gefahrenzone dreschen. Doch Linus Möllers war in der Nähe. Wild entschlossen führte dieser einen Zweikampf, kam so irgendwie an die Kugel. Aus rund 16 Metern setzte er sie ins Ziel. "Klasse Aktion, klasse Abschluss", lobte Fetsch. In der Folge hatten die Wolbecker zwar das Zepter in der Hand und einige gute Gelegenheiten, aber der TuS mischte dennoch munter mit und hielt wacker dagegen.

Die Konzentration fehlt - Zahlten vergibt

Beinahe wäre er für einen engagierten Auftritt sogar belohnt worden. Florian Zahlten hätte normalerweise auch keine Probleme gehabt, doch die Hereingabe war zu scharf, er bekam das Leder bei seiner Mammutchance nicht mehr aufs Tor (61.).

Kurz darauf haute Marco Bensmann, just eingewechselt, den Ball rechts oben rein zum 2:0 und setzte Ascheberg schachmatt. "Wolbeck hatte kräftetechnisch einen Riesen-Vorteil", bemerkte Ritz. Fetsch wechselte zuvor auch Yannek Lubitz und Florian Quabeck ein. Qualität, die man merkt. Das Manko:"Die Jungs müssen sich mehr belohnen, konzentrierter sein beim Abschluss. Wir hatten viele schöne Spielzüge." Nur eben keinen zählbaren Erfolg mehr. Immerhin ist klemmenden Nerv verschwunden.

VfL Wolbeck - TuS Ascheberg 2:0 (1:0)
1:0 Möllers (3.), 2:0 Bensmann (64.)

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