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Mann des Tages: Kevin Behn (l.).
Henrik Wilpsbäumer freut sich doch wohl ein bisschen, wie man sieht - er hat gerade das 3:1 für Altenberge erzielt.
Asdren Haliti vom TuS (r.) kämpft verbissen mit Eintrachts Roland Herholz um die Kugel

Kevin Behn hat den Kopf für sich entdeckt

 

Von Fabian Renger

(30.08.19) Kevin Behns Kopf ist eigentlich keine anerkannte Waffe. Mit dem Haupt erzielt der Spieler des TuS Altenberge selten seine Tore. Da benutzt er lieber die Inhalte, statt die äußere Hülle als sein Instrument. Doch der Pokal - juhu, endlich wieder was fürs Phrasenschwein - hat ja seine eigenen Gesetze. Und da netzt Kevin Behn, dieser Teufelskerl, viermal beim 8:2 (3:1)-Erfolg seiner Mannschaft bei Eintracht Münster ein. "Dreimal mit dem Kopf", betonte Behns Trainer André Rodine und kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. Irre! Oder war das eine Fata Morgana?

Ne, war keine. Sachen gibt's, die gibt's gar nicht. Doch wir wollen jetzt mal Kevin Behn noch nicht als Kopfballmonster bezeichnen und ihn zum Waffenschein vorzeigen befehligen, das ist uns zu früh. Was wir aber sagen können: Respekt, Eintracht Münster!

Der A-Ligist ging mit einer arg ersatzgeschwächten Kombo an den Start. Drei Helfer aus der Zweiten und drei weitere aus der Fünften waren mit am Start. Laurin Wettwer, Sebastian Schlüter sowie Daniel Lorecchio (alle Zweite) standen in der Startaufstellung ebenso wie Abdel-Hamid El Naggar aus der Fünften. "Ich hab bis zum Mittag noch überlegt, abzusagen", berichtete Eintracht-Trainer Srdjan Kosoric, der das Sextett ausdrücklich für eine ordentliche Leistung adelte.

Notelf schlägt sich wacker

Es war aber gut, dass Kosoric nicht abgesagt hat. "Wir haben uns ganz gut präsentiert, ich bin schon zufrieden. Und dann in dieser Besetzung noch in Führung zu gehen...", war Kosoric baff angesichts des Traumstarts der Hausherren. Auf dem bekanntermaßen nicht gerade für seine unendlichen Weiten bekannten Kunstrasen am Pleistermühlenweg tat sich der TuS sichtlich schwer. Eintracht verschob kompakt und gut, den Gästen fehlte der Ball und die Beweglichkeit. Die Folge: Bill Smidts Führungstreffer aus rund 16 Metern - 1:0 Eintracht (6.).

Verhältnismäßig lange hatte dieser Spielstand Bestand. Erst zwischen Minute 22 und 29 sorgten die Gäste für klare Verhältnisse und stellten auf 3:1. Neben Behn waren Simon Gerdes und Henrik Wilpsbäumer erfolgreich. "Wir kamen immer besser rein, haben den Ball immer besser laufen lassen", arrangierten sich die Altenberger laut Rodine immer mehr mit den örtlichen Begebenheiten.

Im zweiten Durchgang spielte seine Truppe das Geschehen sauber weiter runter. Noch dreimal Behn, einmal Mauro Martin sowie Steffen Köhler per Foulelfmeter schraubten den Spielstand bis ins achtfache. Für die Hausherren machte Patrick Krausel, Vertreter der Fünften, den zweiten Jubler dingfest. "Toll rausgespielt", lobte Kosoric. 

Eintracht Münster - TuS Altenberge 2:8 (1:3)
1:0 Smidt (6.), 1:1 Gerdes (22.)
1:2 K. Behn (26.), 1:3 Wilpsbäumer (29.)
1:4 K. Behn (48.), 1:5 Köhler (50./FE)
1:6 Martin (55.), 1:7 K. Behn (58.)
2:7 Krausel (62.), 2:8 K. Behn (74.)

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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