Krombacher-Pokal
Effektives Rinkerode tankt Selbstvertrauen
Von Alexander Eckrodt
(17.09.21) "Endlich mal wieder ein erfolgreiches Erlebnis für uns", die Erleichterung war Sven Kuschel nach dem 5:1-Erfolg seiner Mannschaft über Wacker Mecklenbeck richtig anzuhören. Nach den ersten beiden Spielen in der Kreisliga A2 steht der SV Rinkerode noch ohne Punkte da, im Pokal holte sich das Team nun wieder viel Selbstvertrauen. "Das Ergebnis ist vielleicht etwas hoch, der Sieg vom Spielerverlauf her aber schon gerecht", sagte Rinkerodes Coach.
Von Beginn an hatten die Gäste aus Mecklenbeck viel den Ball, rannten immer wieder an. Das Problem: richtig gute Chancen spielte sich die Mannschaft dabei einfach nicht heraus. Rinkerode hingegen reagierte gut auf die Wackers Druckphasen und sorgte selbst durch Umschaltbewegungen regelmäßig für Gefahr. Außerdem zeigte sich die Truppe gnadenlos effektiv. Jan Hoenhorst nutzte die erste Möglichkeit, um sein Team in Führung zu schießen (12.). Alexander Kiel erhöhte wenig später auf 2:0 (26.)
Wacker fehlt die Durchschlagskraft
Kurz vor der Halbzeitpause kam Wacker dann aber doch nochmal heran. Rinkerodes Dominik Grünhagel foulte Mecklenbecks Sander Frehse. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sven Berghaus (43.). "Wir haben uns dann vorgenommen, in der zweiten Hälfte so weiterzuspielen, denn es war eigentlich nicht schlecht", erklärte Wacker-Coach Costa Fetsch. Doch auch im zweiten Durchgang zog sich das Problem der Truppe weiter durch - ab dem letzten Spielfeld-Drittel war Schluss. "Das zieht sich wie ein roter Faden. Bis ins letzte Drittel machen wir das gut, dann sind wir nicht durchschlagskräftig genug", ärgerte sich Fetsch.
Sehenswertes gab es in Halbzeit zwei trotzdem. Rinkerodes Maurice Heithorn packte aus 20 Metern Torentfernung einen wunderbaren Schlenzer aus und traf perfekt in den Mecklenbecker Kasten (60.). "Das war ein sensationelles Tor", schwärmte auch der Gästetrainer. In der Folge lief Wacker immer wieder an und Rinkerode konterte sich noch zweimal zum Glück. Erst traf Mehmet Ipek (73.), dann erneut Hoenhorst (79.)
"Rinkerode war sehr gallig und hat gut gekontert. Sie haben verdient gewonnen. Wir hatten viel Ballbesitz, aber sehr wenige Torchancen", fasste Fetsch zusammen.
SV Rinkerode - Wacker Mecklenbeck 5:1
1:0 Hoenhorst (12.), 2:0 Kiel (26.),
2:1 Berghaus (43.), 3:1 Heithorn (60.),
4:1 Ipek (73.), 5:1 Hoenhorst (79.)