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Krombacher-Pokal

Wolbeck bezwingt den Favoriten


Von Luca Adolph

(08.08.22) Der Bezirksligist VfL Wolbeck hat den höherklassigen Werner SC erwischt und den Landesligisten kurzerhand aus dem Pokal gekickt. Wolbeck ergriff die Chance, um im zweiten Durchgang fleißig zu knipsen und den Favoriten somit erfolgreich aus dem Turnier zu stürzen. Offen stehende Gäste rannten hierbei zu lange einem Rückstand hinterher und fügten sich folglich einem engagierten VfL mit 2:4 (0:0).

Schon in der ersten Halbzeit zeigte sich Wolbeck aktiv und spielte gegen den Werner SC recht gut mit, wie Trainer Kolja Zeugner später durchblicken ließ: "Wir hatten unsere Konter, haben aber trotzdem nicht passiv gespielt. Auch hier war schon die Führung drin." Der gastierende Werner SC hatte hingegen Probleme, seine Ideen sauber auszuspielen und öffnete dann im zweiten Räume, in denen sich Wolbeck natürlich gerne aufhielt.

Rudelführer öffnet die Dose

Per Kopf nickte Artur Scherer also kurz nach dem Wiederanpfiff ein (51.) und gab, als neuer Kapitän, seinem Team den nötigen Aufschwung, um den Werner SC später zu fällen. Tilo Gadau legte alsbald nach und spielte nach Sebastian Hübeners Pass sicher das 2:0 aus (66.). "Das war nicht gut genug, um weiterzukommen und ist dementsprechend nicht unverdient für Wolbeck. Wir haben zu viele Konter zugelassen und hinten riesige Räume aufgemacht", bemängelte Lars Müller, Coach des Werner SC, den Auftritt seines Teams.

Mit zwei Toren Vorsprung im Rücken lockerten bis dahin gut stehende Wolbecker nun aber die Leine und ließen den Gast häufiger aufs Tor marschieren. Yannick Lachowicz fasste sich ein Herz und setzte das Rund an den Querbalken, von wo aus es Elias Heidicker vor die Füße fiel. Abgezockt schoss er das Spielgerät in die Maschen und brachte seine Elf damit zurück ins Spiel (76.).

Erneut zu sicher

Statt dann aber den Ausgleich zu erzielen, fing sich der SC schon das nächste Ding. Nach einem Abschlag zeigte sich Werne unsortiert und ließ Joshua Rose zu einfach passieren (81.). Doch wieder war sich Wolbeck danach zu sicher und brachte erneute Spannung ins Spiel. Die Strafe folgte in der Nachspielzeit, als Werne noch mal aufs Ganze ging und Jussef Saado im langen Eck das 2:3 markierte (90.+1). "Wir haben zweimal mit zwei Toren geführt und dann gefühlt ein paar Meter weniger gemacht", sagte Zeugner.

Der bestimmende Gast bäumte sich jetzt noch mal auf und spielte das Leder scharf vorher. Von der Torlinie balancierte die Murmel zu Oussama Daoudi, für den der Winkel jedoch zu spitz wurde und das Elferschießen damit in die Ferne rutschte. Wernes Bemühungen kamen zu spät und Rose schnürte den Sack per Konter fest (90.+5). Werne erwischte Wolbeck auf dem falschen Fuß. "Schon in den Tests haben wir gute Ansätze gezeigt, uns nur nicht mit Ergebnissen belohnt. Das haben wir jetzt anders gemacht und mit dem VfL etwas gepackt, dass ich mit ihm jedenfalls noch nicht geschafft habe", freute sich Zeugner über den Erfolg.

Vfl Wolbeck – Werner SC     4:2 (0:0)
1:0 Scherer (51.), 2:0 Gadau (66.),
2:1 Heidiker (76.), 3:1 Rose (81.),
3:2 Saado (90.+1), 4:2 Rose (90.+5)

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