Krombacher-Kreispokal 2025/26
Albachten gewinnt den zweiten Satz
Von Fabian Renger
(08.10.25) Man sieht sich ja immer zweimal im Leben – im Fußball manchmal auch öfter. In diesem Fall sogar ganz schön schnell: Binnen zwei Wochen duellierten sich Concordia Albachten und der TuS Altenberge ein zweites Mal. Die erste Auflage des Spiels in der Liga war mit 2:1 an Altenberge gegangen. Der zweite Satz, sozusagen im Kreispokal-Achtelfinale, ging an Albachten. Die Mannschaft von Marco Weitz siegte daheim mit 2:1 (1:0).
„Das war ein Fighty-Fighty-Spiel. Beide Teams hatten ihre Anteile und Druckphasen, es hätte in die eine oder auch andere Richtung kippen können. Der Schlüssel für uns war: Wir konnten gut nachlegen und hatten einen viel breiteren Kader als vor zwei Wochen“, berichtete Weitz. Oliver Homann bekam beispielsweise mal ein Startelf-Mandat und zahlte das mit einem Tor zurück. Bennet-Martin Klein kam als Joker rein und traf ebenfalls. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Die hat in einem superengen Spiel 90 Minuten lang alles rausgehauen. Das war eine 1A-Teamleistung!“
Homann mit tollem Treffer
Altenberge war aber nicht nur zum Gratulieren angekommen, sondern brach auch in der Anfangsphase bereits oft über den Flügel durch. Gäste-Trainer Dennis Brunsmann vermisste jedoch meistens den passenden Abnehmer. In Führung gingen stattdessen die Gastgeber: Von rechts verlagerten sie auf links, Nemanja Kovacevic war beteiligt, die Flanke schlug schließlich Simon Gloger, Homann war von rechts eingerückt und haute die Pille technisch super volley in die Maschen (11.). Wenig später hätte Homann nachlegen können, verpasste es aber (21.).
Doch auch Altenberge muckte immer wieder vorne auf. In der zweiten Halbzeit sei seine Elf die „deutlich spielbestimmende Mannschaft gewesen“, befand Brunsmann. Allerdings lag der TuS dennoch mit 0:2 hinten: Klein verwandelte eine Ecke direkt (65.) – kann man mal machen. Levin Dörfel oder Armani Medford, beides ebenfalls Joker, hätten in den Augen von Weitz das dritte Ding nachlegen können, ließen es aber bleiben und hielten die Partie damit offen.
Altenberges Schlussoffensive bringt nur ein Tor
Irgendwann sei es ein Spiel auf ein Tor gewesen, meinte Brunsmann. Spätestens als Florian Schocke, wie immer emsig unterwegs, nach einer Flanke aus dem Gewusel heraus zum 2:1 stellte (75.). „Wir schießen noch zweimal an den Pfosten“, wusste Brunsmann. Doch spätestens beim wirklich gut aufgelegten Albachtener Torhüter Leon Berkemeyer endete die Schlussoffensive der Gäste.
„Wir hätten mindestens ein 2:2 oder das Elfmeterschießen verdient gehabt. Die Chancenverwertung hat uns den Kopf gekostet, aber ich bin größtenteils megastolz auf meine Truppe! Aufbauspiel, Umschalten, mit oder ohne Ball – das hatte heute viel Hand und Fuß. Es gibt sehr wenig zu meckern“, zog Brunsmann trotz des Ausscheidens jede Menge positive Dinge aus diesem Abend.
Concordia Albachten - TuS Altenberge 2:1 (1:0)
1:0 Homann (11.), 2:0 Klein (65.)
2:1 Schocke (75.)



































