Stimmen zum Entscheidungsspiel Albachten - Wolbeck
Erst trauern, dann Buldern schlagen
Von Christian Lehmann und Mario Witthake
(01.06.17) Sie haben eine überragende Leistung geboten, im Elfmeterschießen dann aber den Kürzeren gezogen. Die Spieler von Concordia Albachten blicken wie Trainer Jens Truckenbrod aber schon mit Selbstvertrauen auf die Spiele gegen Adler Buldern.
Souly Jassab: "Wenn man wie wir die bessere Mannschaft ist, dann ist das echt bitter. Aber Wolbeck hat es auch verdient, weil sie eine überragende Saison gespielt haben. Wir haben noch eine Chance und werden sie nutzen. Wir werden das jetzt abhaken können. Trucki hat gesagt, dass wir zwei, drei Tage traurig sein dürfen, dann geht's aber weiter."
Dominik Volmer: "Was soll man sagen, ich glaub, beide Mannschaften haben super gespielt, aber wir waren von den Chancen her die bessere Mannschaft. Aber sie feiern zurecht, sie haben wie wir die Liga dominiert Es ist aber scheiße, das mit anzusehen." (Zum Elfmeter): "Ja, es ist ein Elfmeter. Ich lag auf dem Boden und der Ball geht an die Hand. Ich weiß auch nicht, wohin damit. Das ist hart, weil sie nur Standards hatten und dann dieser scheiß Elfmeter. Aber egal: Jetzt haben wir ein geiles Heimspiel und Auswärtsspiel und dann sehen wir uns in der Bezirksliga wieder."
Jens Truckenbrod: "Ich habe den Jungs gesagt, dass es im Fußball so ist, auch wenn's brutal ist. Sie hatten es heute nicht verdient, das Ding zu verlieren, weil sie für mich ein richtig geiles Spiel gemacht haben. Wir waren dominant und hatten die klareren Torchancen. Aber so ist halt Fußball. Wir dürfen uns jetzt zwei, drei Tage ärgern, aber mit dieser Einstellung und diesem Fußball werden wir es in zwei Spielen gegen Buldern packen. Es wird schwer, aber ich kann nur stolz auf die Truppe sein, was wir alles schon bewegt haben. Es ist unglaublich, dass wir so nah dran waren. Wenn man sieht, wie die Wolbecker feiern, dann wissen sie, dass sie ein ganz hartes Stück Arbeit hatten. Aber ich gratuliere ihnen, sie haben es genauso verdient."