Querpass
30 Preußen-Tore gegen Mauritz und Grevens Allstars
Von Mario Witthake und Justus Heinisch
(25.06.17) Einmal gegen die Großen antreten, das ist für die Spieler des SV Mauritz und den Grevener "Allstars" kein Traum mehr, sondern erlebte Realität vom Wochenende. Die Profis des SC Preußen Münster gaben sich volksnah und torhungrig. 30 Buden brachten sie in insgesamt 180 Minuten am Samstag und Sonntag gegen hiesige Amateurfußballer zustande.
"Wenn man gegen Mannschaften aus der Westfalenliga spielt, sind die ja teilweise sehr arrogant. Die Preußen waren aber cool drauf. Ich habe mich sogar nett mit meinen Gegenspieler unterhalten", sagte Bernd Lakenbrink. Er war Teil der Grevener Auswahl, die, von Julian Lüttmann und Vito Taurino zusammengestellt, am Sonntag vor 680 zahlenden Zuschauern in Reckenfeld mit 0:14 (0:9) gegen den Drittligisten unterlag. Ein Tor war dem mutigen Lakenbrink nicht vergönnt. Die beste Chance verpasste der eingewechselte Bernd Block gute zehn Minuten vor Spielende, als die Preußen hinten nicht mehr ganz so konsequent verteidigten. Taurino, neben Lakenbrink der einzige Grevener, der 90 Minuten durchspielte, ergänzte: "Natürlich wollten wir nicht zweistellig verlieren. Leider waren bei den Preußen in der ersten Halbzeit neun von elf Schüssen drin."
Immerhin verloren die Grevener, gespickt mit Akteuren vom SC Reckenfeld, BW Greven, BG Gimbte und SC Greven 09, am Ende des Tages nicht ganz so hoch wie der SV Mauritz.
Achtungserfolg in Halbzeit eins
A-Ligist Mauritz war am Samstag dran und zeigte vor 470 Zuschauern sehr gute erste 20 Minuten. Nur mit 0:3 ging es in die Pause, das Ergebnis einer sehr laufstarken und engagierten Leistung. Der Mannschaft vom euphorisierten Trainer Christopher Dunkel-Steinhoff ging im Laufe der zweiten Halbzeit aber die Puste aus. Die Preußen nahmen in ihrem ersten Testspiel der Saisonvorbeireitung keine Rücksicht. Allein Adriano Grimaldi erzielte beim 16:0 satte sieben Treffer.
In der kommenden Heimspiel-Printausgabe (Nr. 46/29. Juni) lesen Sie mehr über die beiden Höhepunkte aus Mauritzer und Grevener Sicht.