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Schon lange dabei: Daniel Griesdorn (l.) in der Saison 2012/13 im Mauritzer Trikot als der Verein noch Germania hieß.

Der treue Riese


Von Mario Witthake

(07.12.16) Es gibt Fußballer, die verraten allein durch ihre Statur, wie sie Fußball spielen. Und es gibt Flemmer wie Daniel Griesdorn. Wer den 26-Jährigen sieht, der stellt sich einen hölzernen Trampel vor und wird dann eines Besseren belehrt.

„Wie er seine 112 Kilo einbringt“, setzt sein Trainer Christopher Dunkel-Steinhoff zur Liebeserklärung an, „macht er das schon recht solide. Unglaublich gut, wie er den Körper einbringt, um den Ball abzuschirmen.“ Doch Griesdorn kann nicht nur seinen bulligen Körper ins Spiel bringen, sondern hat technisch einiges anzubieten und ist am besten, wenn er aus dem Mittelfeld heraus messerscharfe Pässe spielt. „Das kann er richtig gut“, sagt Dunkel-Steinhoff.

„Kein ungutes Gefühl“

Beim Thema Schnelligkeit wird Griesdorn ebenfalls unterschätzt. Oder, wie es sein Coach ausdrückt: „Daniel ist nicht der schnellste, für sein Gewicht aber auch nicht der langsamste Spieler.“ Dunkel-Steinhoff habe „kein ungutes Gefühl, wenn Daniel auf dem Platz steht.“ Auf dem Platz steht Griesdorn ziemlich häufig. In Abwesenheit des verletzten Tim Schwarz und des abtrünnigen Joscha Vaas hat er sich ein Startelfmandat in der Zentrale gesichert. Philipp Bartsch und Peter Stöpel, die  diese Position ebenfalls spielen können, werden in der Regel offensiver eingesetzt.

Im aktuellen Kader der Mauritzer ist kein Akteur länger dabei als Griesdorn. Mit Westfalia Kinderhaus, seinem Heimatklub, hat er in der B- und A-Jugend Bezirksliga gezockt. Der Sprung in die Erste wurde ihm dann nicht zugetraut. Peter Holtgrave, damals Coach bei Germania Mauritz, sah ihn kicken, sprach vor und lotste Griesdorn an den Schiffahrter Damm. „Das familiäre Umfeld“ gefalle ihm sehr, sagt Griesdorn. Alle Trainer, Holtgrave, Dirk Lampe, Berry Atalan und seit vier Jahren Dunkel-Steinhoff, hat Griesdorn erlebt. 

Aufstiegsfeier 2016

Zwei Jahre A-Liga waren dabei, dann viel und teils trostloses B-Liga-Gekicke, ehe in diesem Sommer in der Relegation der Wiederaufstieg gelang. In dieser Saison läuft‘s – mit Griesdorn – ganz ordentlich in Mauritz. „Wir haben eine gute Rolle gespielt und wollen mit unten nichts zu tun haben“, sagt der Mann mit der Rückennummer 17. Eine gute Rolle spielt er auch beim Trainingsgag in Mauritz, dem Lattenschießen. Auch hier besticht Griesdorn mit seiner Präzision. Nur eine Schwäche hat er, laut Dunkel-Steinhoff: „Am Glas kann er nix.“

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