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Nein, der Versuch von Jan Blome (#17) geht nicht ins Netz...

Gruppe A: SC Hoetmar - GW Albersloh 0:0

Niklas Raude (SCH) und Elias Ogaraku versuchen, an den Ball zu gelangen.

Zumindest mehr als Sommerfußball

Von Fabian Renger

(23.07.18) Zweimal 40 Minuten wird in Hoetmar beim Volksbank-Derby-Cup gekickt, wer sich als Zuspätkommer zehn Minuten nach Spielbeginn zwischen dem SC Hoetmar und GW Albersloh erkundigte, ob man etwas verpasst hätte, der bekam als Antwort: Lauen Sommerfußball. Nun ja, Tore fielen zwar keine, aber das war schon etwas mehr als lauer Sommerfußball.

"Angesichts der Umstände" sei beispielsweise GWA-Coach Sven Lewandowski zufrieden gewesen mit der Begegnung. In der Tat, das waren Umstände. Erst freitags zuvor trafen sich die Mannen von der Adolfshöhe zum ersten Aufgalopp, da konnte noch gar nicht so viel passen. Und doch passte schon so einiges.

Eigentlich war GWA während der gesamten Spielzeit tonangebend, Hoetmar wirkte vor allem in den ersten 40 Minuten überhaupt noch nicht wach. Zwar schlug der gute Moritz Höne mal einen starken Freistoß, der etwas zu hoch angesetzt war, richtige Torchancen erspielten sich die Jungs von Trainer Dennis Averhage allerdings keine. Hingegen präsentierte Schnapper Yunus Saltabas sich in bester Frühform, zweimal zeichnete er sich in brenzligen Situationen aus. Versetzung definitiv nicht gefährdet.

Hoetmar wacht auf

Diesen Eindruck hatte auch Averhage, der sich nach Spielschluss sicher war, dass man die gesteckten Saisonziele mit einer solchen Leistung auch wird erreichen und mit der Konkurrenz mithalten können. So sehr überzeugte ihn die Leistung seiner Elf. "Auch wenn wir etwas gebraucht haben", wie er bemerkte. Stimmte. Nach dem Seitenwechsel war Hoetmar wacher, spielte mit, versuchte es auch so manches Mal spielerisch. Aber Max Surmann beispielsweise scheiterte mit einer Doppelchance zweimal, ebenso wie Jan Blome, der es zu genau wissen wollte und das Spielgerät rechts am Kasten vorbei schob.

Aber auch Albersloh war weiter on fire. Yannick Horstmann knallte die Kugel an die Unterkante der Latte, Christopher Thale zimmerte das Ding haarscharf am Giebel vorbei. Vielleicht hat die von Lewandowski am Spielfeldrand installierte GoPro ja etwas beobachten können. "Mal gucken, was draus geworden ist", wusste er es selbst noch nicht genau. Neuer Verein, neue Wege für ihn. Ob's geholfen? Am Dienstagabend nach der Partie gegen Freckenhorst sind wir schlauer...

Gruppe B: Warendorfer SU - SC DJK Everswinkel 2:3

Hart kämpften beide Teams um die Kugel...

Everswinkel profitiert von WSU-Atemnot


Von Fabian Renger

(23.07.18) Vielleicht wollte Lukas Krumpietz einfach zu viel. Noch am Sonntagmorgen bat er seine Jungs zur Trainingseinheit. Kein Wunder und irgendwie menschlich, dass da irgendwann die Puste ausgeht. Spätestens im zweiten Abschnitt gegen nimmermüde und hinten raus richtig honigkuchenpferdglückliche Everswinkeler war die Luft einfach alle. Schnappatmung - auch spielerisch. "Uns fehlte da die Kompaktheit, wir haben dem Gegner die Bälle überlassen", monierte Krumpietz. Die Folge: Aus der 2:1-Halbzeitführung wurde eine 2:3-Pleite. Mit einem Gegentreffer in letzter Sekunde.

Mentor Rama, ein fleißiger Bursche an diesem Tag, aber zumeist eben glücklich, hämmerte da einen Freistoß aus halblinker Position in die Maschen - danach rannte er zur Bank, die Nachspielzeit lief schon. Spätestens jetzt war klar: Everswinkel hat den Derby-Cup-Titel-Abonnenten der WSU niedergerungen. Und das völlig verdient!

Drei Minuten hatte Marian Brügger (78.) den sich lange anbahnenden Ausgleich erzielt. Er hätte viel, viel früher fallen müssen. Brügger, Teamkamerad Mario Spina oder auch alleine Rama gleich dreimal hatten Buden auf dem Schlappen. Todsicher häufig, aber nö - vielleicht war es auch einfach zu warm. Wer weiß das schon.

Noch nicht so aufgemischt

Im ersten Durchgang mischten die Everswinkeler den Laden derweil noch nicht so auf. "Man hat gemerkt, dass wir einige Veränderungen hatten", wusste Trainer Enver Rama das alles einzuordnen. Ohne seinen nominellen Abwehrblock musste er auskommen, die Zähne fletschten seine Jungs dennoch. Die WSU war zu dem Zeitpunkt vielleicht einen Ticken besser im Spiel, ihr fehlte es meistens an der Präzision in den Aktionen. Einzig Bastian Grothues per Strafstoß (12.) und Fabian Schütte mit einer feinen Direktabnahme trafen ins Netz (28.). Für Everswinkel langte noch Niklas Winkelkötter zu.

Die Müdigkeit, die die WSU besonders zum Ende hin übermannt hatte, war erst nicht auszumachen. "Eigentlich muss ich den Jungs ein Kompliment machen, wir haben intensiv gearbeitet in dieser Woche", meinte Krumpietz. "Die Körpersprache passte auch. So eine zweite Hälfte habe ich nicht kommen sehen." Dennoch: Wenn sich die Doppelschicht am 26. August in der Form eines Sieges auszahlt, dann wird Krumpietz diese Pleite verkraften können. Dann stehen sich Everswinkel und die WSU nämlich wieder gegenüber - am ersten Spieltag in der Liga.

Volksbank-Derby-Cup beim SC Hoetmar

Gruppe A:

SC Hoetmar
GW Albersloh
TuS Freckenhorst

Gruppe B:
Warendorfer SU
SC DJK Everswinkel
SG Sendenhorst

Paarungen:
SC Hoetmar - GW Albersloh 0:0
Warendorfer SU - SC DJK Everswinkel 2:3

24. Juli, 18 Uhr: TuS Freckenhorst - GW Albersloh
24. Juli, 19.30 Uhr: SC DJK Everswinkel - SG Sendenhorst
26. Juli, 18 Uhr: SC Hoetmar - TuS Freckenhorst
26. Juli, 19.30 Uhr: SG Sendenhorst - Warendorfer SU

28. Juli, 14.30 Uhr: Spiel um Platz drei
28. Juli, 16.30 Uhr: Endspiel

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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