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Gruppe A: SC Hoetmar - TuS Freckenhorst 2:3

Lars Brechler (h.) hatte mit dem TuS Freckenhorst gegenüber Frederik Offers und dem SC Hoetmar die Nase vorn.

Niederlage ist zweitrangig

Von Fabian Renger

(27.07.18) Dennis Averhage war gefrustet. Weniger, weil er als Trainer des SC Hoetmar beim heimischen Derby-Cup dem TuS Freckenhorst mit 2:3 (1:1) unterlag und somit "nur" das Spiel um Platz 3 erreicht hatte. Vielmehr verdarb ihm eine Szene in der zweiten Hälfte die Laune. "Irgendetwas Schwerwiegendes am Knie" hatte sich sein Kicker Jonas Wiesner bei einem Pressschlag zugezogen. "Das hat alles etwas überschattet", befand Averhage.

Verständlich. Eine Niederlage bei einem Testspiel, selbst beim eigenen Turnier, das ist etwas, was morgen vergessen ist. Eine Verletzung bei einem solchen, das weht nach. Direkt zur Folge hatte die ominöse Szene obendrein noch einen Treffer der Freckenhorster. "Wir haben wohl auf einen Abpfiff gewartet", beschrieb Averhage die Momente nach Wiesners Verletzung. Schiri Gereon Melchers ließ aber weiter spielen, dem Pressschlag war schließlich kein Foulspiel voraus gegangen. Kevin Kortenjann butzte für den Bezirksligisten zum 2:1 (44.), Wiesner musste runter - und der SCH verlor komplett den Faden.

Anschlusstor bloß Makulatur

Spätestens als Matthias Mersmann durch einen Abstauber das 3:1 für den Favoriten aus dem Feidiek erzielt hatte (67.), war die Sache durch. Die Hütte zum Endstand durch Stephan Osthues war zwar schön anzusehen, aber letztlich zu spät und damit nicht mehr als Makulatur drei Minuten vor dem Feierabend.

Im ersten Abschnitt hatten die Freckenhorster und Hoetmarer sich trotz der extremen Temperaturen einen munteren Schlagabtausch geliefert. Pierre Jöcker beförderte das Spielgerät jedoch nach fünf Minuten nur knapp neben das Gehäuse, die Hausherren scheiterten in ähnlicher Art und Weise in der Person von Jonas Neite, der sich obendrein noch im Abseits befand. Sein Teamkamerad Moritz Höne wirbelte sich durch die ganze Freckenhorster Defensive hindurch, aber fand in TuS-Schnapper Sebastian Neukötter seinen Meister.

Tolles 1:0

Tore fielen dann aber auch noch. Freckenhorsts David Krolikowski brachte die Kugel punktgenau aufs Haupt von Pierre Jöcker, der einköpfte - toll gemacht! (14.) Freckenhorst machte einen satten Eindruck, ließ fortan jegliche Konzentration vermissen, spielte einen Fehlpass nach dem nächsten und hatte Glück, dass Hoetmar bloß einen nach Jan Blome/Moritz Höne-Koproduktion auch in ein Tor ummünzen konnte (17.). "Wir haben streckenweise richtig gut mitgehalten", lobte Averhage die Seinen dann auch.

Zwar fing sich der TuS alsbald wieder, weitere Tore fielen vorm Halbzeitpfiff aber nicht mehr. Auch, weil Marius Becker nur die Latte traf und Osthues einen Jöcker-Versuch heldenhaft von der Linie kratzte.

Durch den Sieg steht der TuS im Finale am Samstag gegen Everswinkel, Hoetmar im Spiel um Platz 3 gegen die WSU.

SC Hoetmar - TuS Freckenhorst 2:3
0:1 Jöcker (14.), 1:1 Höne (17.)
1:2 Kortenjann (44.), 1:3 Mersmann (67.)
2:3 Osthues (77.)

Gruppe B: SG Sendenhorst - Warendorfer SU 1:2

Lukas Krumpietz war zumindest mit der zweiten Halbzeit zufrieden.

Zwei Teams, die sich berappelt haben


Von Fabian Renger

(27.07.18) Sowohl die SG Sendenhorst als auch die Warendorfer SU bekleckerten sich in ihrer jeweils ersten Begegnung beim Hoetmarer Derby-Cup nicht mit Ruhm. Die SGS ging 2:6 gegen Everswinkel baden, die WSU verlor spät, bitter, aber verdient mit 2:3. Und beide betrieben jetzt Wiedergutmachung. Die WSU behielt letztlich mit 2:1 (1:1) die Oberhand, doch sowohl die eine als auch die andere Partie war schlussendlich recht happy.

"Das war schon ordentlich", lobte Stefan Putze, SGS-Co Trainer seine Truppe trotz der Niederlage. Gut kam diese in die Partie, hielt sich an den Matchplan, der da lautete: Hohe Ballgewinne, schnelles Umschalten. Hat soweit gut funktioniert, auch wenn im letzten Drittel ab und an die letzte Konsequenz fehlte. "Ein Spiel auf Augenhöhe", sah Putze. Mit vielleicht leichten Feldvorteilen seines Teams - sein Problem: In Führung gingen die anderen.

"Verdient war das nicht"

Wie aus dem Nichts traf Christoph Freye aus rund 18 Metern, kein Geschoss, aber ein letztlich fein vollendeter Dreh-Schuss (33.). "Defensiv haben wir zwar nichts zugelassen", sah Warendorfs Coach Lukas Krumpietz zwar auch positive Dinge bis dato. Aber auch das hatte einen Haken: Vorne fehlten Lösungen. "Wir kamen offensiv nicht ins Spiel rein, im Aufbauspiel hat es gehapert", haderte Krumpietz. Zwar hämmerte Stefan Schmidt direkt nach dem Führungstor die Kirsche nach einem Diagonalball mit Schmackes an die Unterkante der Latte. "Verdient war das aber nicht", gestand Krumpietz ehrlich und offen ein.

Der Fußballgott sah es ähnlich. WSU-Akteur Rene Simon wurde aus kürzester Distanz angeschossen, Referee Jürgen Meller entschied auf Freistoß. Sven Kortwinkel netzte ein, abgefälscht zwar, aber wen juckt das schon. Mit dem Halbzeitpfiff in Minute 40.

WSU wird besser, SGS müder

Nach dem Seitenwechsel notierte Krumpietz ein deutliches Chancenplus auf seiner Seite. 6:1 hatte er errechnet, einzig die Verwertung war recht. Krumpietz:"Wir hätten uns höher und früher belohnen müssen". Nach vorne sah das schon deutlich besser aus. "Das war schön mit anzusehen", lobte der Trainer. Balsam auf die geschundene Seele nach der Pleite gegen Everswinkel. Das entscheidende Tor besorgte schließlich Philipp Hövener. Freye ging über links ab, er bediente Julian Gösling, der im Rückraum für Hövener auflegte. Dieser machte ihn sauber weg.

Die Entscheidung, auch weil die Sendenhorster Beine schwer wurden und sie Stefan Nordhoff durch eine Ampelkarte verloren (72.). Zweimal zog er am Trikot eines Gegenspielers, zweimal Gelb - und das bedeutet Gelb-Rot. Logisch. 

SG Sendenhorst - Warendorfer SU     1:2 (1:1)
0:1 Freye (33.), 1:1 Kortwinkel (40.)
1:2 Hövener (67.)

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot gegen Stefan Nordhoff (SGS, wdh. Foulspiel, 72.)

Volksbank-Derby-Cup beim SC Hoetmar

Gruppe A:

SC Hoetmar
GW Albersloh
TuS Freckenhorst

Gruppe B:
Warendorfer SU
SC DJK Everswinkel
SG Sendenhorst

Paarungen:
SC Hoetmar - GW Albersloh 0:0
Warendorfer SU - SC DJK Everswinkel 2:3
TuS Freckenhorst - GW Albersloh 4:1
SC DJK Everswinkel - SG Sendenhorst 6:2

26. Juli, 18 Uhr: SC Hoetmar - TuS Freckenhorst 2:3
26. Juli, 19.30 Uhr: SG Sendenhorst - Warendorfer SU 1:2

28. Juli, 14.30 Uhr: SC Hoetmar - Warendorfer SU
28. Juli, 16.30 Uhr: TuS Freckenhorst - SC DJK Everswinkel

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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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