Kreismeisterschaftsendspiel
Ostenfelde bekommt sein Finale
Von Mario Lacroix
(04.06.18) Die Tränen nach der Niederlage im Kreismeisterschaftsendspiel gegen Wacker Mecklenbeck II sind getrocknet. In Ostenfelde herrscht wieder Optimismus und wer weiß, vielleicht gibt es ja am Ende einer langen Saison noch Freudentränen. Dank des 4:1 (2:1) vom gestrigen Sonntag gegen den SuS Legden bekommt der TSV sein Finale um den Aufstieg in die Bezirksliga. Am kommenden Sonntag (10. Juni) braucht der A1-Meister einen weiteren Heimsieg gegen Borussia Dröschede II, um das Ziel zu verwirklichen.
"Unabhängig davon haben wir jetzt schon eine überragende Saison gespielt", sagt Trainer Frederik Kröger. Sein Team ist seit dem 13. Mai und dem richtungsweisenden 6:2-Sieg bei Vizemeister BW Aasee quasi im Endspiel-Modus. Wer der 'Endgegner' ist, weiß in Ostenfelde niemand. Was Kröger weiß: Der 2:1-Erfolg von Dröschedes Reserve beim VfB Schloß Holte war hart erkämpft von einem Team, das ohne Westfalenliga-Verstärkung ausgekommen war.
Wenn Ostenfelde seine Torchancen nutzt, kann es wohl nur einen Sieger geben. Auch gegen Legden spielte der TSV gefällig, aber zunächst ohne den nötigen Killerinstinkt. Erst nach einer starken Vorarbeit von Christin Utmann gelang Daniela Puttins das 1:1 (33.). Jana Puttins brachte ihr Team vor der Pause in Führung (43.). Zu diesem Zeitpunkt "hätten wir schon 6:1 führen können", meinte Kröger.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste noch einmal auf und drängten auf den Ausgleich. Der Widerstand brach, als Utmann nach einem Schnittstellenball cool blieb und Legdens Torfrau Vanessa Jost zum 3:1 überwand (55.). Ostenfeldes Kapitänin finalisierte in der Schlussminute einen Konterangriff zum 4:1-Endstand (90.)
TSV Ostenfelde - SuS Legden 4:1 (2:1)
0:1 Harklake (27.), 1:1 D. Puttins (33.),
2:1 J. Puttins (43.), Utmann (55.),
4:1 Utmann (90.)