"Todesgruppe" F verspricht Spannung
Von Christian Lehmann
(08.10.19) Noch sind es deutlich über zwei Monate, ehe die 43. Stadtmeisterschaften im Münsteraner Hallenfußball, bei uns seit Jahren mit dem geflügelten Wort "Stadtis" betitelt, über die Bühne gehen. Doch bereits am Montagabend hat Veranstalter 1. FC Gievenbeck die Auslosung für die von Zuschauern und Spielern heißgeliebten Titelkämpfe vom 26. bis zum 30. Dezember vorgenommen.
Insgesamt sind wieder 33 Teams am Start, auf eine Quali-Runde wird deshalb auch in diesem Jahr verzichtet. Als Titelverteidiger geht in Vorrundengruppe A der SC Preußen Münster ins Rennen. Das Team von Trainer Sören Weinfurtner misst sich in der einzigen Fünfer-Konstellation mit dem B-Ligisten TuS Saxonia, gegen den die Adler auch das Auftaktspiel bestreiten, sowie GW Amelsbüren, dem neu gegründeten Rroma Kultur Verein und dem SC Türkiyem.
Nullacht "zwangsversetzt"
Als weitere Gruppenköpfe wurden die stärksten Teams der vergangenen Auflage bestimmt. Neben den Preußen sind das GW Gelmer, Concordia Albachten, der TSV Handorf, Gastgeber Gievenbeck, Überraschungsteam SC Sprakel - und der SC Nienberge. Die Feldstiege-Kicker waren vor einem Jahr bei der Endrunde zwar nicht mit dabei, der Veranstalter hat jedoch den SC Münster 08 aus Topf eins verbannt, weil das Team am Berg Fidel vor knapp einem Jahr mit Marcel Exner einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hatte. Die Nullachter zählten zu den 25 Teams in Topf zwei, die den jeweiligen Gruppenköpfen zugelost wurden und spielen in Gruppe B mit dem SC Sprakel, Landesligist BSV Roxel und dem SC Gremmendorf aus der B-Liga.
Eine prickelnde Konstellation ergibt sich in Gruppe B, wo der in der Halle traditionell starke TSV Handorf auf das Landesliga-Topteam Westfalia Kinderhaus, den Bezirksliga-Vierten VfL Wolbeck und die SG Dyckburg trifft. Wer denkt, dass letztgenannter C-Ligist in dieser Konstellation Kanonenfutter ist, mag sich nicht daran erinnern, dass auch die Dyckburger in den Vorjahren schon für eine Überraschung gut waren.