Zur Gala im schönsten Zwirn

Christoph Kleymann (VfL Sassenberg, A1): Die stärkste Defensive der A1 hat ein schönes Gesicht und zwar das von Schnapper Kleymann. Der VfL-Goldfinger griff in sieben Spielen nur dreimal daneben und sicherte sich nach seinem Wechsel von Preußen Borghorst II nicht bloß einen Stammplatz, sondern gleich fünf weiße Westen. Damit dick eingemummelt und entspannt von der Tabellenspitze grüßend lässt sich die langgezogene Winterpause bestens aushalten. Zumindest in dieser Elf muss er aber noch ein weiteres Mal ran..

Matthias Bensmann (FC Münster 05, A3): Stellvertretend für die defensive Dynastie des FC Münster 05 grätscht sich Matthias Bensmann in die Dreierkette der Saison. Der Abwehrrecke kämpft leidenschaftlich um jeden Grashalm und ist sich damit für keinen Zweikampf zu schade. Zündet das Antizipationswunder mit seinem begnadeten Stellungsspiel erst seine Spezialfähigkeit, raubt es selbst erfahrenen Knipsern die Lust, auf Angriff zu stellen.

Nils Schmauck (BW Ottmarsbocholt, A2): Ottibotti wirft mit Schmauk seinen Anker aus der Abwehrkette ins Rennen. Der hochgeschossene Innenverteidiger besticht durch seine physischen Vorzüge und überzeugt selbst bei eigenen Standards mit seiner Omnipräsenz im gegnerischen Gefahrenbereich. Zuletzt pumpte sich der Defensivstratege mit seinem Team auf den bronzeschillernden dritten Platz der A2 und löste damit zugleich sein Ticket für einen Startplatz in der Saisonelf.

Tim Wittenbrink (SG Sendenhorst, A1): Dicht daneben reiht sich mit diesem Kicker auch schon Sendenhorsts Stabilisator in die Abwehrriege ein. Seinem Spielertrainer Florian Kraus fungiert Wittenbrink stets als verlängerter Arm und letzte Absicherung, fliegt dieser mal wieder zu einem seiner Strafstöße aus. Selbst in wackeligen Begegnungen macht die Säule der drittbesten A1-Verteidigung keinen Anschein, zu bröckeln. Geordnet regelt der Mann von der SGS auch an dieser Stelle den Defensivverkehr.

Stefan Wortmann (VfL Sassenberg, A1): Nahezu blind folgt das VfL-Ensemble den stillen Anweisungen seines Regisseurs. Denn anders als es sein Name vermuten lässt, ist der besonnene Mann einer der wenigen Worte. Sprechen lässt das geschulte Ass lieber Taten auf dem Platz. Abgeklärtes Zweikampfverhalten sowie sein nie abbrechender Vorwärtsdrang machen den glücklichen Schornsteinfeger wohlmöglich zum spielfähigsten Akteur dieser Elf. Oben-drein klebt ihm auch das Glück am Schlappen.

Tobias Schwienhorst (Warendorfer SU, A2): Einen Spielwitz wie ihn WSU-Kapitän Schwienhorst an den Tag legt, gibt's in dieser Elf wohl kaum noch einmal zu bestaunen. Das Spielgerät am Fuß klebend dribbelt sich der quirlige Stratege durch die Zonen und steckt dann den tödlichen Pass. Die ballsichere WSU-Koryphäe besticht durch ihre fußballerischen Fähigkeiten und findet dank ihnen selbstredend einen schönen Platz in dieser Aufstellung.

Lukas Kintrup (BSV Roxel II, A3):
Ein vergleichbares Denkmal wie es sich Kintrup in Roxel gebaut hat, sucht man unter diesen Herrschaften vergebens. Einen roten Teppich rollt sich der bescheidene Knabe dennoch nicht aus – daher tun wir das kurzerhand für ihn. Gespickt mit Einsätzen in der Oberliga gilt Roxels Reserve-Kicker als erfolgreichster dieser Formation. Gesehen hat der Hallen-Stadtmeister von 2015 mehr als es diese Zeilen verpacken lassen. Schmutzig macht er sich trotzdem auch für die Zweite.

Lars Becher (FC Greffen, A1):
Rakete Becher sei Dank, kommt langsam etwas Tempo in die Sache. Denn kaum einer marschiert so eifrig und effizient wie dieser Flügelflitzer. Gefährlich wird's, sobald der Greffener in den Sechzehner einlenkt und Lunte riecht. Eiskalt bringt er seinen Steckpass an den Mann oder aber macht es einfach selbst. Sechs Treffer gingen auf diese Weise schon auf das Konto des zweitbesten Schützen der A1.

Jan Hoffmann (Wacker Mecklenbeck, A2):
Hochleben lässt der wackere Hoffnungsträger die Aufstiegsträume Wackers. Dank Hoffmanns vier erzielter Buden trägt der torgefährliche Spielführer maßgeblich dazu bei, dass Mecklenbeck wünschenswerte Sphären bewandert. So lange er noch nicht am Ende seiner Reise angekommen ist, trägt er die stärkste Offensive der A2 weiterhin auf seinen Füßen.

Niels Lautenbach (West. Kinderhaus II, A3): Westfalias erfahrener Spielführer bringt alle Tugenden mit sich, die für einen Stürmer von Bedeutung sind. Wird es mal brenzlig, macht der robuste Spielertyp die Bälle fest. Vorne arbeitet das lupenreine Arbeitstier zugleich daran, sich in eine günstige Einschussposition zu manövrieren. Von seinem Balltouch zehrt er dann, sobald es ans Eingemachte geht. Als Wortführer geht Kinderhaus' liebster Knipser auch in unserer Elf vorweg und schmückt seinen Bizeps mit der begehrten Binde.

Michael Ketteler (RW Milte, B2):
Fünf Kirschen in einem Spiel serviert Dir Michael Ketteler zum Frühstück und sprüht dann noch Sahne drauf. Na dann mal guten Appetit! Vorweg geht der Frontmann der Milter Offensive nicht bloß auf dem Platz, auch die Torjägerliste führt er von oben an. Seinen elf Toren macht kein A-Liga-Schütze etwas vor. Gewiss hätte auch so mancher Verteidiger im Kreisliga-Oberhaus seine Probleme, den rot-weißen Goalgetter in Ketten zu legen.

Christian Hölker (TSV Handorf, A1):
Seine Visionen werden Wirklichkeit, weil er als Coach der breiten Spielerschaft fungiert. Hölkers taktische Finessen richten sich an EIN Team, das eigens von ihm geformt wurde. Er sieht sich selbst als ein Teil des Puzzles, an dem alle gemeinsam hantieren. Richtig dosiert zaubert Hölkers Geheimzutat ein schmackhaftes Resultat. Gemeinschaftlich setzt man sich in Handorf also an den gedeckten Tisch und speist königlich wie es sich für einen Spitzenreiter gehört.

Stefan Kloer (West. Kinderhaus II, A3):
Mr. Kinderhaus fängt Menschen mit seiner stets klaren Haltung und erreicht sie da, wo er sich erreichen möchte. Als Dienstältester der A3 steht Kloer für geballte Erfahrung, die er genauestens weiß einzusetzen. Selbst höherklassige Eigenbrötler haben bei ihm keine Chance, aus der Reihe zu tanzen. Seine umfassenden Menschenkenntnisse sowie seine innige Liebe zum Spiel schnüren Hölker ein ausgewogenes Gesamtpaket an Unterstützung.