Ansteckungsgefahr

Von Pascal Bonnekoh

(27.07.22) Nein, hier geht es natürlich nicht um diesen einen vermaledeiten Virus, sondern um die zweite Auflage des Schlering-SVD-Cups. Der SV Drensteinfurt lädt abermals die benachbarten Vereine ein, um sich gemeinsam auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Gastgebertrainer Thorsten Heinze freut sich auf die Derbys: "Ich bin nicht aus Stewwert, daher ist das für mich noch nicht so präsent. Vielleicht kommt nach den ersten zwei Spielen aber dann auch bei mir das Feeling rüber."

In der Gruppe A werden die Zuschauer direkt mit maximaler Derbystimmung versorgt. Der SVD, der SV Rinkerode, sowie Fortuna Walstedde kämpfen hier um die Vorherrschaft in Drensteinfurt. In Gruppe B geht es ähnlich brisant weiter. Die SG Sendenhorst trifft mit GW Albersloh ebenfalls auf den eigenen Ortsteil und dann haben wir mit dem TuS Ascheberg noch eine Truppe, die mit Albersloh, sowie Rinkerode in einer gemeinsamen Liga kickt. "Wir sind natürlich super motiviert als Titelverteidiger und Veranstalter. Die Jungs haben da Bock drauf und wollen wieder gewinnen", zeigt sich der Übungsleiter ambitioniert.

Die einzelnen Mannschaften stecken gerade so ziemlich genau mitten in der Vorbereitung. In rund eineinhalb Wochen steht die erste Pokalrunde an und eine Woche darauf geht es dann in den jeweiligen Ligen los. Die Teams zocken übrigens allesamt in der Kreisliga A. Die einzige Ausnahme ist der Ausrichter, der dank eines starken Endspurts in der vergangenen Saison weiterhin in der Bezirksliga sein Unwesen treibt.

Wegen zahlreicher Spielerausfälle wird sich Coach Heinze bei den anstehenden Derbys aber erstmal ein bisschen was überlegen müssen: "Das gestrige Spiele war nicht so dolle. Die Jungs waren aber auch platt. Es waren die da, die sowieso schon die ganze Vorbereitung da sind und wir haben ordentlich gearbeitet." Verletzungsbedingt werden Maximilian Groß, Alexander Pankok und Sven Grönewäller wohl definitiv fehlen. Außerdem sind Leo Steinert, Robin Wichmann und Dennis Hoeveler im Urlaub. Und auch hinter Leon van Elten steht noch ein dickes Fragezeichen. Die Titelverteidigung dürfte also nicht ganz so einfach werden.