Davartpokal: Neue Turnierauflage

Von Jakob Hehn

(07.12.22) Auch der Davertpokal findet nach zweijähriger Zwangspause endlich wieder statt. Irgendein dämliches Virus war die vergangenen Jahre bekanntermaßen im Umlauf. Okay, ist es immer noch, aber das hat hier nichts zur Sache. Wie gesagt, findet das beliebte Turnier des SV Herbern wieder statt, allerdings unter einer Änderung. Anstatt 16 Teilnehmer, nehmen dieses Mal nur zehn Mannschaften teil. Außerdem wird nicht an drei Tagen, sondern nur an einem Tag gespielt.

Dennoch ist die Vorfreude in Herbern groß. "Wir sind froh, dass wir nach drei Jahren, dieses traditionsreiche Turnier endlich wieder stattfinden lassen können", teilt Herberns Geschäftsführer Dominik Reher mit. Los geht's am 7. Januar um 13 Uhr in der Sporthalle an der Nordkirchener Straße in Ascheberg. Das Turnier endet logischerweise mit dem Finale, das um 19.40 Uhr voraussichtlich angepfiffen werden soll.

Auch wenn das Teilnehmerfeld dezimiert wurde, machen dennoch einige Topmannschaften mit. Aus der Westfalenliga sind TuS Hiltrup und Westfalia Kinderhaus vertreten und als Landesligisten gehen der VfL Senden und SV Herbern an den Start. Außer der Zweitvertretung des Werner SC und Davaria Davensberg, finden sich die restlichen Mannschaften in der Kreisliga A wieder. Werner und Davensberg spielen in der Kreisliga B.

Gruppe A: SV Herbern, TuS Ascheberg, Davaria Davensberg, VfL Senden, Westfalia Kinderhaus

Gruppe B: Werner SC II, Eintracht Werne, BW Ottmarsbocholt, SV Herbern, TuS Hiltrup

Am Modus ändert sich eigentlich nichts, nur eben, dass sechs Teams weniger dabei sind als zuvor. Dadurch, dass es nur zwei Gruppen gibt, fällt auch das Viertelfinale weg. In den Fünfergruppen spielen alle Mannschaften jeweils gegeneinander. Gespielt wird 14 Minuten. Die jeweils zwei Bestplatzierten aus den Gruppen qualifizieren sich für das Halbfinale. Der Sieger aus Gruppe A trifft auf den Zweiten aus der Gruppe B und der Sieger aus Gruppe B dementsprechend auf den Zweiten aus Gruppe A. Dann scheppert's in den K.O.-Spielen.

In der K.O.-Phase ändert sich die Spielzeit. Statt 14 Minuten wird jetzt zweimal acht Minuten gespielt. Nach den Halbfinals findet erst das Spiel um Platz drei statt, bevor es ins entscheidende Endspiel geht. Der SV Herbern geht als Titelverteidiger ins Turnier. Vor drei Jahren schossen die Gastgeber ganze 59 (!) Treffer im gesamten Turnier. Wir wünschen uns dieses Jahr 60 Buden. Weniger Spiele für die einzelne Mannschaft sind es ja nicht. Zwar fällt das Viertelfinale weg, dafür gibt es ein Gruppenspiel mehr.