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Querpass: Ausber-Cup 2022

Der SC Preußen Münster II schnappte sich 2019 den Pokal. Gibt es vielleicht in diesem Jahr eine Überraschung? Foto: Lehmann

Löst einer die Preußen ab?


Von Malte Greshake

(20.12.22) Endlich. Ein Wort, das derzeit im Zusammenhang mit Hallenturnieren oft benutzt wird. Denn endlich darf auch der Ausber-Cup wieder stattfinden. Und das ist auch gut so: Denn das Traditionsturniers von RW Alverskirchen geht nach zwei corona-bedingten Absagen in seine 28. Auflage. Am Mittwochabend (21. Dezember) wird das erste Spiel um 18.30 Uhr in der Kehlbachhalle angepfiffen. Im Auftaktmatch kreuzen der BSV Roxel und Borussia Münster die Klingen.

Bereits seit Ende der vergangenen Woche rollte der Ball auch schon beim Turnier der Juniorinnen und Junioren. Im Anschluss folgten die Alten Herren. Am heutigen Dienstagabend findet das Turnier der Frauen statt, bevor es morgen dann eben bei den Männern losgeht. "Das ist alles super gelaufen. Die Generalprobe ist sozusagen schon gelungen", sagt Alverskirchens Fußballobmann Thomas Seiler, der Teil eines großen Organisationsteams ist. "In technischer Hinsicht klappt auch schon alles. Aber wir haben das ja auch schon ein paar Jahre gemacht. Da sind wir gut aufgestellt." 

Gibt es auch beim Ausber-Cup eine Überraschung?

Nun bleibt zu hoffen, dass das Turnier auch in sportlicher Hinsicht ein Knüller wird. Beim Münsterland-Cup des SC Nienberge gab es am vergangenen Wochenende jedenfalls schon einen ordentlichen Knall: B-Ligist SC Sprakel setzte sich dort gegen vermeintliche höherklassige Favoriten durch und gewann das Ding. "Ich denke, dass es auch bei uns die eine oder andere Überraschung geben wird", meint Seiler und schielt vor allem auf seine Jungs von RW Alverskirchen. Vielleicht sei für den Ausrichter dieses Mal ja mehr als die Zwischenrunde drin.

"Nach der langen Pause ist es sowieso schwierig, sich auf einen Favoriten festzulegen", so der Abteilungsleiter. "Westfalia Kinderhaus schätze ich stark ein. Aber auch die Standardfavoriten wie Preußen II und der TuS Hiltrup sind natürlich bei." Nachdem die Reserve von Preußen Münster die drei letztmaligen Ausgaben (2017, 2018 und 2019) für sich entschied, dürften wohl alle teilnehmenden Mannschaften darauf erpicht sein, den Oberligisten vom Thron zu stürzen. Was wohl besonders für den einstigen Seriensieger TuS Hiltrup gilt, der in ebenjenen Jahren gegen die Preußen jeweils immer im Finale unterlag.

Druck? Wohl kaum

Steht der Titelverteidiger also von Beginn an unter Druck? So würde es Daniel Feldkamp, Co-Trainer von Preußen Münster II, nicht unbedingt formulieren. "Druck haben wir nicht", lacht er. "Wir wollen hinfahren, erfolgreich wie möglich sein und vor allem Spaß haben." Zusammen mit Preußens anderem Assistenten, Marco Töller, übernimmt er in der Halle das Ruder. Chefcoach Kieran Schulze-Marmeling darf sich eine wohlverdiente Pause gönnen. "Der Ausber-Cup war schon in den letzten Jahren ein schönes Turnier, das immer super organisiert ist", freut sich Feldkamp. Zehn Spieler und ein Torwart stehen bei den Preußen bereit. Jeweils acht Feldspieler aus diesem Fundus sollen in der Vor- und möglichst auch in der Endrunde zum Einsatz kommen.

Zudem verweist Feldkamp auf das starke Teilnehmerfeld. "Auch spielt die Ligazugehörigkeit in der Halle nie die größte Rolle", sagt er und hat nicht nur die Westfalen- oder Landesligisten auf dem Zettel. Gleichzeitig sei das Turnier aber eben auch wie immer die beste Vorbereitung auf die Münsteraner Stadtmeisterschaften. "Wir haben einige Jungs, die die Stadtis nur aus Erzählungen oder als Zuschauer kennen", erklärt Feldkamp. "Da funkelt es gerade schon den Augen. Aus diesem Grund werden wir schon versuchen, dem Ausber-Cup unseren Stempel aufzudrücken und zu begeistern."

Last but not least noch einmal die Vorrundengruppen:

Gruppe A: BSV Roxel, Borussia Münster, VfL Wolbeck, RW Milte
Gruppe B: Preußen Münster II, GW Albersloh, TuS Ascheberg, RW Alverskirchen
Gruppe C: Westfalia Kinderhaus, TuS Freckenhorst, BW Beelen, SC Everswinkel
Gruppe D:
TuS Hiltrup, SG Telgte, Warendorfer Sportunion, IFC Warendorf

Am Modus hat sich nichts geändert. Am Mittwoch geben sich die Gruppen A und B die Ehre. Donnerstag (22. Dezember) geht's in den anderen beiden Gruppe rund. Nach der Gruppenphase werden die Erst- und Zweitplatzierten in zwei Zwischenrundengruppen verteilt. Diese acht Mannschaften ermitteln dann am frühen Freitagabend (23. Dezember) die Halbfinalisten. Das Finale soll am selben Tag schließlich um 22.10 Uhr steigen. Die Spielzeit beträgt in allen Spielen einmal 13 Minuten. Gekickt wird mit einem Futsal-Ball.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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Letzte Spielberichte
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SV Mauritz - SC Füchtorf 4:3
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TSV Handorf - SG Telgte II 6:1
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TuS Freckenhorst II - 1.FC Gievenbeck 2:1
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TuS Ascheberg - BW Ottmarsbocholt 2:6
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GW Gelmer - SG Telgte II 2:1
1.FC Mecklenbeck - TuS Freckenhorst II 5:2
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